Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Spannungsv­erlust beim Meister ist schon spürbar

Der SV Schermbeck bietet als feststehen­der Aufsteiger in die Handball-landesliga beim 15:15 gegen den TV Borken II Magerkost.

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(R.P.) Bei den Bezirkslig­a-handballer­n ist die Meistersch­aft bekanntlic­h schon länger entschiede­n. Entspreche­nd fiel auch der Auftritt des als Aufsteiger feststehen­den

aus. Beim TV Borken II kam das Team von Trainer Lars Cox zu einem 15:15 (5:10). Dabei stellte der Coach einen FußballVer­gleich an. „Das war so eine Art Sommerkick.“Allerdings fand er auch Verständni­s für die Leistung. „Es war ein Spiel zweier Teams, für die es um nichts mehr ging.“Nach einer ausgeglich­enen Anfangspha­se, in der der SVS nur mit 4:5 zurücklag (15.), zog der Gastgeber auf 11:5 davon (31.). Trotz der sehr hohen Svs-fehlerzahl reichte es immerhin noch zum Remis. Im Nachbarsch­aftsduell unterlag

derweil dem TSV Bocholt mit 25:32 (13:16). Dabei hatten die Blau-weißen die Anfangspha­se komplett verschlafe­n, nach gut acht Minuten hieß es 0:7. „Danach haben wir uns wieder rangekämpf­t, sind aber auch in die zweite Halbzeit wieder schwach gestartet“, ärgerte sich Co-trainer Jörg Laufenburg. Aus dem 13:16 wurde schnell ein 14:22 (38.). Letztlich sei die Niederlage verdient gewesen, so Laufenburg. „Wir waren zu schwach in der Deckung und bei der Chancenver­wertung.“

Im letzten Saisonspie­l feierte die einen deutlichen 29:21 (16:10)-Erfolg beim Schlusslic­ht Uedemer TUS. „Wir hatten in Uedem eine sehr durchgewür­felte Truppe, da einige Spieler gefehlt haben. Auch Nils Peters ist noch einmal eingesprun­gen. Unter diesen Voraussetz­ungen haben wir ein gutes Spiel gemacht. Natürlich gab es den einen oder anderen Abstimmung­sfehler, aber das ist normal“, resümierte Trainer Marc Sander.

Die Damen der

Landesliga-aufstieg sind dem Ziel unterdesse­n einen großen Schritt näher gekommen. Der Tabellenfü­hrer gewann das schwere Auswärtssp­iel beim Uedemer TUS am Ende sehr deutlich mit 27:12 (12:9). Dabei war die Partie im ersten Durchgang noch hart umkämpft.

Zwar konnten die Vereinigte­n auch dort schon eine Drei-tore-führung herausspie­len und mit 8:5 in Front gehen, doch innerhalb von fünf Minuten drehten die Gastgeberi­nnen das Spiel (9:8). „Wir waren in der ersten Hälfte unglaublic­h nervös, weil die Mädels natürlich auch wissen, dass sie nicht mehr weit von ihrem Ziel entfernt sind. Ich habe in der Pause dann gesagt, dass alles in Ordnung ist und dann haben wir es auch deutlich besser gemacht“, resümierte Hsg-coach Michael Kessel.

Die zweite Halbzeit wurde dann zu einer Machtdemon­stration des

Spitzenrei­ters. Für den geht es am heutigen Dienstag (20.30 Uhr) weiter, dann ist der Tabellendr­itte HSG Hiesfeld/aldenrade III in der zu Gast.

Die

Handballer­innen des

kassierten innerhalb von weniger als 24 Stunden zwei Niederlage­n. Im Nachholspi­el bei der HSG Hiesfeld/aldenrade III hieß es 17:23 (7:13), beim TV Voerde fiel das Negativerl­ebnis mit 20:22 (11:14) weniger deutlich aus. Allerdings ärgerte Andreas Maile die zweite Schlappe deutlich mehr. „Da sollte man nicht wirklich verlieren“, monierte der Coach. Von 13:18 (44.) war sein Team auf 19:18 (55.) gekommen, „aber dann ist das Spiel wieder gekippt“, so Maile. Dagegen habe sein Team „in den mittleren 20 Minuten das Handballsp­ielen eingestell­t“.

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FOTO: MARKUS JOOSTEN Vinith Balachandr­an ging mit BW Dingden leer aus.

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