Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Seniorenbeirat Voerde – kennen lernen lohnt sich
(pst) Um ihre Arbeit den älteren Bürgern der Stadt näherzubringen, haben Mitglieder des Seniorenbeirats einen Infostand auf dem Friedrichsfelder Marktplatz aufgestellt, die Senioren angesprochen und über die Arbeit des Gremiums informiert. „Das Wichtigste ist, dass wir in den Ausschüssen der Stadt Voerde sitzen und dort Eingaben machen können. Das Zweite ist, dass wir Hilfestellungen geben, Ämter besuchen, Telefonnummern und Anlaufstellen für Senioren und Seniorinnen herausgeben. Wir wollen den Senioren helfen, in Voerde besser klarzukommen“, erklärt Michael van de Sand, Vorsitzender des Seniorenbeirats.
Auch mit finanziellen Hilfen, „die wir anbieten können, nicht von unserer Seite her, aber über die Stellen Caritas, DRK und so weiter“, kann der Beirat unterstützen. Hauptanliegen sei, das Leben für die Voerder besser zu machen. Nach zwei Jahren Corona müsse man aber erst einmal wieder auf sich aufmerksam machen, deswegen werde es in den nächsten Wochen weitere Infoveranstaltungen auf verschiedenen Märkten geben. Darüber hinaus wolle man Sprechstunden in den Büchereien der verschiedenen Ortsteile anbieten.
Was van de Sand „ganz wichtig“ist, ist eine Veranstaltung am 19. Mai im Seniorentreff neben dem Bürgerbüro, bei der in Kooperation mit der Polizei das Thema „Enkeltrick“besprochen wird, welchem immer wieder auch ältere Menschen aus der Region zum Opfer fallen. Ute Borghart wusste bislang nicht, dass der Seniorenbeirat in den Ausschüssen vertreten ist.“Ihr persönlich „fällt aktuell nichts Gravierendes ein“, was sich am Leben in Voerde ändern müsse. Sie wohne im Ortskern von Friedrichsfeld und habe „alles vor der Tür, der Bus ist da, der Bahnhof ist fußläufig erreichbar“, aber sie habe gehört, dass Seniorennachmittage gefragt seien.
Der Seniorentreff in Voerde, betont van de Sand, werde gut angenommen. Im Rathaus sei Platz für 35 bis 40 Leute und die Kapazität werde meistens ausgereizt, daher wäre es schön, wenn man größere Räume bekäme, so der Vorsitzende. Und der Infostand mit seinen vielen Besuchern, hätte gezeigt, wie nötig derartige Kennenlernaktionen seien.