Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Die Aufholjagd geht weiter
Der Fußball-bezirksligist Glückauf Möllen will den Abstand weiter verkürzen.
( JA) Nach dem notwendigen Sieg über den FC Bottrop ist beim Fußball-bezirksligisten
die Hoffnung zurückgekehrt. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt nur noch sechs Punkte. Christian Schwarz hatte nach der Partie gefordert, direkt nachzulegen, doch der kommende Gegner ist nicht zu unterschätzen.
Am morgigen Sonntagmittag, 15.15 Uhr, empfängt Glückauf Möllen den Tabellendritten SV Fortuna Bottrop. „Wir brauchen eine gute Tagesform, die richtige Einstellung und auch das gewisse Quäntchen Glück“, sagt Christian Schwarz der „großen Respekt“vor Bottrop hat und mit einem Punkt zufrieden wäre.
Möllens größte Konkurrenten im Abstiegskampf FC Bottrop und DJK Arminia Klosterhardt II treffen an diesem Spieltag aufeinander, ein Sieg würde den Rückstand somit auf mindestens vier Punkte verkürzen. Die Personallage hat sich derweil wieder etwas entspannt: Ramazan Ünal ist zwar noch leicht angeschlagen, wird aber genauso in den Kader zurückkehren wie Marco Breder.
Durch den 2:1-Sieg gegen Stenern ist der der Klassenerhalt auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen. Nun lautet die Devise von Trainer Dirk Lotz, das vor der Saison gesteckte Minimalziel, unter den ersten Fünf zu landen, zu erreichen. Aktuell liegt sein Team auf dem sechsten Platz. Mit dem kommenden Gegner FC Olympia Bocholt haben die „Vereinigten“noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. In einer wilden Schlussphase traf Olympia in der dritten Minute der Nachspielzeit zum 4:3. In
Sachen Aufstellung hat Lotz die Qual der Wahl: „Die Mannschaft hat mich unter der Woche mehr als überrascht. Zum ersten Mal seit letztem August kann ich auf den gesamten Kader zurückgreifen.“
Von einem vollen Kader kann Julian Schubert vor dem Heimspiel gegen Rhenania Bottrop nur träumen. Der Trainer des
muss auf viele Stammkräfte verzichten, sieht darin aber auch eine Chance: „Die Jungs aus der zweiten Reihe bekommen dadurch die Möglichkeit, sich zu zeigen und zu beweisen, dass sie auch in der ersten Elf spielen wollen.“Fehlen werden Max Suchomel, Niklas Opriel, Maik Wosnitza, Lukas Kratzer, Marius Grune und Fabio Di Tommaso – hinter den Einsätzen von Jens Krönung und Kristian Sljvic und Kevin Kolberg stehen noch Fragezeichen.
Auch wenn der SUS zuletzt in der Tabelle wieder etwas abgerutscht ist, macht sich Schubert bei zehn Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge wenig Sorgen. „Wir haben eine sehr, sehr gute Ausgangslage. Ich glaube, da müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn wir da unten noch reinrutschen sollten“, sagt er.