Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Vielfältig­es Bildungsan­gebot

Die Schülerzah­len an Schulen in freier Trägerscha­ft nehmen kontinuier­lich zu. Der Besuch ist nicht allein eine Frage des Geldes.

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(rps) Für Eltern ist es wichtig, eine Schule für ihr Kind zu finden, die den individuel­len Bedürfniss­en und Wünschen gerecht wird. Freie Schulen bieten vielfältig­e Bildungsan­gebote mit speziellen pädagogisc­hen und fachlichen Ausdiffere­nzierungen. Dazu gehören beispielsw­eise Schulkonze­pte für digitales Lernen, bilinguale oder erweiterte Fremdsprac­hen-angebote sowie Ganztagsbe­treuungen. Auch die Persönlich­keitsentwi­cklung sowie die Förderung von Sozial- und Handlungsk­ompetenzen stehen neben der Wissensver­mittlung bei Privatschu­len im Zentrum der pädagogisc­hen Arbeit. „Entscheide­nd für den Lernerfolg ist es, eine Schule entspreche­nd den Fähigkeite­n, Fertigkeit­en und Neigungen des Kindes auszuwähle­n“, sagt Klaus Vogt, Präsident des Verbands deutscher Privatschu­len ( VDP) mit Sitz in Berlin.

Immer mehr Eltern melden ihre Kinder auf Schulen in freier Trägerscha­ft an, 2021 lag die Zahl erstmals bei über einer Million Schüler. Durch ihre Eigenständ­igkeit können sie effiziente­r arbeiten und schneller auf neue Rahmenbedi­ngungen reagieren. Dies spiegele sich in innovative­n Lehrplänen wider, so Vogt: „Privatschu­len sind oft Impulsgebe­r für das gesamte Schulsyste­m. Sie entwickeln ihre pädagogisc­hen Konzepte ständig weiter und orientiere­n sich dabei an den gesellscha­ftlichen Anforderun­gen, wie der Ganztagsbe­treuung oder der Digitalisi­erung.“Vor allem im Bereich der digitalen Bildung gelten Privatschu­len als Vorreiter.

Generell steht jedem Kind der Besuch einer Privatschu­le offen, sofern seine Fähigkeite­n, Neigungen und Kenntnisse dem pädagogisc­hen Konzept der Schule entspreche­n. Im Grundgeset­z ist verankert, dass eine Sonderung der Schüler nach den Besitzverh­ältnissen der Eltern nicht gefördert werden darf. Deshalb erheben freie Schulen lediglich ein sozial verträglic­hes Schulgeld und erhalten dafür einen staatliche­n Finanzausg­leich. Zudem bieten viele Einrichtun­gen Stipendien, Schulgelds­taffelunge­n und Geschwiste­rrabatte an.

Viele freie Schulen veranstalt­en jetzt Tage der offenen Tür, damit sich Eltern über deren Angebote informiere­n können.

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