Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Kein Ende in Sicht beim U79-schienenersatzverkehr
(moc) Eine Woche nach dem Kabelbrand auf einer Brücke der Stadtbahnlinie U 79 steht weiterhin nicht fest, wie lange die Menschen im Duisburger Süden noch per Schienenersatzverkehr fahren müssen. Die DVG wartet nach eigener Aussage nach wie vor auf das Gutachten wegen des Betons. „Erst, wenn das vorliegt, können wir mehr sagen“, sagt Dvg-sprecherin Katrin Naß. „Es bleibt also erstmal, wie es ist.“
Nach einem Kabelbrand war die Brücke der U 79 zwischen den Haltestellen St.-anna-krankenhaus und Kesselsberg gesperrt worden. Auf dem Streckenabschnitt zwischen Sittardsberg und Wittlaer fahren Busse statt Bahnen.
Laut DVG gibt es dabei keine Probleme: „Der SEV funktioniert sehr gut“, sagt Dvg-sprecherin Katrin Naß. Das bestätigen auch Fahrgäste – allerdings nur für den in Duisburg betroffenen Streckenabschnitt.
Auf der Facebook-seite der DVG beschweren sich Fahrgäste, es verkehrten in beiden Fahrtrichtungen kaum Bahnen zwischen Düsseldorf-hauptbahnhof und Wittlaer, teils nur alle paar Stunden und das ohne Ankündigung. Die DVG verweist dazu darauf, dass ihre Bahnen derzeit nur auf Duisburger Stadtgebiet fahren, während die Rheinbahn für die Strecke in Düsseldorf zuständig sei.
Die Rheinbahn verweist auf ihrer Facebook-seite wiederum auf die DVG – und bei Verspätungen ab 20
Minuten auf die sogenannte Mobilitätsgarantie, bei der im Nachgang bis zu 60 Euro der zusätzlichen Kosten beispielsweise derjenigen für ein Taxi erstattet werden. Eine Antwort der Rheinbahn auf die Anfrage unserer Redaktion zur Situation zwischen Wittlaer und DüsseldorfHauptbahnhof steht aktuell noch aus.