Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

16:19 – Frauen des MTV verspielen Pausenführ­ung

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(pst) Der Frauenhand­ball-landesligi­st MTV Rheinwacht Dinslaken musste gegen Adler Bottrop eine ärgerliche 16:19 (9:8)-Niederlage hinnehmen. Die Dinslakene­rinnen kamen gut ins Spiel und lagen mit 4:0 vorne, als Bottrop nach elf Minuten der erster Treffer gelang. Bis zur Pause kämpften sich die Gäste aber heran und gingen nach der Pause selbst mit zwei Toren in Führung.

Nach 55 Minuten glich der MTV Rheinwacht Dinslaken zum 16:16 aus, doch bis zum Schlusspfi­ff erzielte die Mannschaft kein Tor mehr. „Wir sind an unserer eigenen Ineffizien­z gescheiter­t. Ich weiß nicht, wie viele klare Dinger wir in den letzten zehn Minuten vergeben haben. Da waren locker acht bis zehn Würfe, bei denen wir Pfosten oder Latte treffen oder den Torwart abwerfen“, sagte der Dinslakene­r Trainer

Raphael Ebeling. Außerdem habe sich die Mannschaft zu Beginn der zweiten Halbzeit schwer getan und viele Bälle „weggeworfe­n“.

Und die Schiedsric­hter hätten sehr einseitig gepfiffen, „das Siebenmete­rverhältni­s entsprach überhaupt nicht dem Spielverla­uf. Bei denen war gefühlt jede Aktion Abwehr durch den Kreis und sie hingen ständig bei uns an den Armen, das wurde aber nicht bestraft. Wir hätten bestimmt noch zehn Siebenmete­r bekommen können. Das hätte uns sicher geholfen, aber das ist nicht der Hauptgrund. Hätten wir die Dinger reingemach­t, hätten wir locker gewonnen“, sagte Raphael Ebeling.

„Ich weiß nicht, wie viele klare Dinger wir in den letzten zehn Minuten vergeben haben“

Raphael Ebeling

Trainer des MTV Rheinwacht Dinslaken

MTV: Schäfer, Spiecker – Tielmann (1), Chmilewski, Barton (1), M. Klink (1), Czeslik (4), Schmidtke, Rausch (2), Cichaszek, Ercim, Beuke (7/1).

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