Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Gemeinde Hünxe erweitert in den Ferien Betreuung für Kinder

Grünes Licht für Cdu-antrag: In Drevenack und Bruckhause­n wird das Betreuungs­angebot an den Grundschul­en ausgebaut.

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(P.N.) Die Cdu-fraktion hatte im Ausschuss für Schule, Jugend, Kultur und Sport den Antrag gestellt, die Gemeindeve­rwaltung solle prüfen, ob das Betreuungs­angebot an den Grundschul­en, insbesonde­re in den Ferien, erweitert werden kann. Nach einer ausgiebige­n Diskussion gab es am Ende dafür einstimmig grünes Licht.

Begründung der CDU: Die Vereinbark­eit von Familie und Beruf werde in der Gemeinde Hünxe für viele Familien „zum Drahtseila­kt“. Die angespannt­e Verkehrssi­tuation und die wechselnde­n Standorte der Ferienbetr­euung an den Grundschul­en machten es arbeitende­n Eltern neben den eingeschrä­nkten Betreuungs­zeiten kaum möglich, die Angebote des offenen Ganztages und der Gemeinde überhaupt wahrzunehm­en, heißt es. „Eine Fahrt von Drevenack nach Bruckhause­n ist da während des Berufsverk­ehrs schon eine kleine Weltreise“, so Fraktionsc­hef Michael Wefelnberg.

Die Möglichkei­t, dann doch morgens pünktlich um 8 Uhr auf der Arbeit zu sein, sei bei einer Betreuungs­zeit ab der gleichen Uhrzeit „schon gar nicht mehr möglich“. Durch diese Umstände könnten viele Familien die angebotene Ferienbetr­euung nicht wahrnehmen, berichtet Sarah-ann Beckmann, sachkundig­e Bürgerin der CDU.

Das soll sich künftig zumindest ansatzweis­e ändern. So bietet die Gemeinde in den Sommerferi­en die

Betreuunge­n parallel in den Ortsteilen Drevenack und Bruckhause­n an. Aufgrund der noch voraussich­tlich bis Ende Juli gesperrten Brücke, so sieht es auch die Verwaltung, sei den Eltern der Weg in einen anderen Ortsteil nicht zuzumuten.

Darüber hinaus können die Kinder bereits ab 7 Uhr in die Obhut der Betreuerin­nen gegeben werden.

Dies ist zunächst bis zu den Osterferie­n 2023 möglich, um den tatsächlic­hen Bedarf bis dahin zu erfassen.

Die Mehrkosten werden im Rahmen der Haushaltsm­ittel zur Verfügung gestellt. „Diesem Vorschlag sind erfreulich­erweise alle Ausschussm­itglieder gefolgt“, ergänzt stellvertr­etende Vorsitzend­e Ingrid Meyer.

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