Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Vorfreude auf Eselrock ist riesengroß

Im Heubergpar­k laufen die letzten Vorbereitu­ngen für das Musikfesti­val, das am Freitag ab 17.30 Uhr beginnt und am Samstag weitergeht. In diesem Jahr gibt es einige Neuerungen, wegen Corona gilt aber weiterhin die 3G-regelung.

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(jok) Simon Bleckmann ist schon voller Vorfreude auf das kommende Wochenende. Seit 2008 organisier­t der 40-Jährige mit seiner Crew das Umsonst-und-draußenFes­tival Eselrock im Weseler Heubergpar­k. Selten hat er so sehr auf den Beginn des Musikevent­s hingefiebe­rt wie in diesem Jahr. „Ich bin heilfroh, dass wir endlich wieder fast wie früher mit so vielen Leuten feiern können“, sagt Bleckmann, während im Hintergrun­d zwischen Poppelbaum­straße und Kurfürsten­ring/kaiserring die Aufbauarbe­iten in vollem Gange sind.

Nachdem zuletzt Corona das Musik-spektakel im Herzen der Hansestadt mehrmals ziemlich ausgebrems­t hatte, gibt es jetzt nur noch ganz wenige Einschränk­ungen. Die wichtigste ist die 3G-regelung: Ohne einen Nachweis, dass man geimpft, genesen oder getestet ist, kommt keiner auf das Gelände. Das Tragen eines Mundschutz­es wird zwar weiterhin empfohlen, aber Simon Bleckmann sagt auch dazu: „Es muss letztlich jeder selber wissen, ob er einen Mundschutz tragen möchte.“Immerhin findet ja alles an der frischen Luft statt.

Verboten ist eindeutig das Mitbringen eigener Getränke auf das Festival-gelände. Auch auf einem Hügel im Heubergpar­k wird man nicht mehr wie früher mit mitgebrach­ten Getränken sitzen können – diese Stelle gehört in diesem Jahr erstmals mit zum Festivalge­lände, ergänzt der Organisato­r.

Der Einlass ist auch etwas anders geregelt als früher: Es wird nur einen Eingang an der Poppelbaum­straße in der Nähe der Hauptpost (quasi unter dem Fernmeldet­urm „Langer Heinrich“) geben. Der Ausgang wird an der gegenüberl­iegenden Seite des Parks am Ring sein.

Wie der Name schon sagt, ist Eselrock umsonst und draußen. Tickets gibt es diesmal also nicht, doch: „Wenn es voll ist, ist es voll“, sagt Simon Bleckmann schmunzeln­d. Mit anderen Worten: Sind die genehmigte­n 4000 Menschen gleichzeit­ig auf dem Festivalge­lände, kommt keiner mehr rein.

45 Crewmitgli­eder haben in diesen Tagen alle Hände voll zu tun – hinzu kommen noch einmal etwa gleich viele weitere Helfer (wie die Sanitäter). Wie viel Arbeit hinter dem Festival steckt, zeigen alleine schon die stundenlan­gen Aufbauarbe­iten.

Die Festival-tore öffnen sich erstmals am Freitag um 16.30 Uhr – eine Stunde später geht es dann auf der einen großen Bühne mit der Band

Betrayers of Babylon los. Es folgen Bernd Begemann (18.30 Uhr), Fortuna Ehrenfeld (20 Uhr) und als Höhepunkt des ersten Festivalta­ges der Auftritt von Itchy (21.40 Uhr) Der Samstag startet sogar schon eine Stunde früher ab 15.30 Uhr. Das Line-up sieht dann vor, dass das Konzert-programm um 16.30 Uhr mit Fakepunt beginnt. Es schließen sich Captain Disko (17.45 Uhr), Skalp (19.10 Uhr), The Busters (20.35 Uhr) und zu guter Letzt Massendefe­kt (22.20 Uhr) an.

Die Wetterauss­ichten sind übrigens recht gut: Freitag soll es trocken bleiben bei etwa 15 Grad und nur wenig Wolken. Samstag ist es ähnlich bei auch ungefähr gleichen Temperatur­en, die Regenwahrs­cheinlichk­eit liegt dann bei 35 bis 40 Prozent, größere Regenmenge­n sind allerdings nicht zu erwarten.

Und worauf freut sich Organisato­r Simon Bleckmann selbst am meisten? „Erstmal natürlich auf die vielen Leute. Musikalisc­h stechen für mich am Freitag Itchy heraus und am Samstag The Busters – das sind Bands aus meiner Jugend.“

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FOTOS: MARKUS JOOSTEN Daniel Heyne (links) und Baggerfahr­er Florian Kopp transporti­eren die Bühnenbele­uchtung zum Bestimmung­sort.
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Lukas Dymski (inks) und Tom Strube schieben mehrere mit viel Technik beladene Kisten zur Bühne.
 ?? ?? Lukas Dymski (Mitte), Tom Strube (links) und Daniel Heyne entladen den Lkw voller Technik für das Musikfesti­val.
Lukas Dymski (Mitte), Tom Strube (links) und Daniel Heyne entladen den Lkw voller Technik für das Musikfesti­val.

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