Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Diese Höfe bieten frische Erdbeeren an
Frisch vom Feld schmecken die süßen Früchte am besten: Wo Selbstpflücker sich die Körbchen voll machen können.
Ein Erlebnis für die ganze Familie, Bewegung an der frischen Luft und das Naschen von süßen und gesunden Früchten. Das alles vereint ein Ausflug auf das Selbstpflücker-feld eines Erdbeerhofes. Die Erdbeersaison ist aktuell in vollem Gang und geht noch bis Ende Juni. Zeit genug, um sich auf ein Feld zu begeben und selbst Erdbeeren zu ernten. Doch welche Höfe im in der Region öffnen ihre Erdbeerfelder für Selbstpflücker? Und ab wann können Besucher auf die Felder? Ein Überblick.
Schulte-drevenacks-hof Bekannteste Anlaufstelle für alle passionierten Erdbeerpflücker ist der SchulteDrevenacks-hof. Seit kurzem bietet hier Familie Buchmann wieder auf ihrer Erdbeer-plantage am StewesBaumarkt in Wesel täglich von 9 bis 19 Uhr süße Füchte zum Selberpflücken an. Außerdem ist das Pflücken am Hof selber möglich: immer am Wochenende von 10 bis 17 Uhr und mittwochs je nach Wetterlage. Die Preise liegen bei 4,50 Euro bis zu zwei pro Kilogramm, bei 3,50 Euro bis zu fünf Kilogramm und darüber bei 2,90 Euro pro Kilo.
Gemüsehof Peter Bielefeld Der Gemüsehof Peter Bielefeld, Zum Tollberg 27 in Hamminkeln, startet etwas später in die Erdbeersaison. Je nach Wetterlage müsste es aber bald so weit sein. Geboten werden auf dem Hof verschiedene Erdbeersorten – auch zum Selberpflücken. Die frühe Sorte Flair wird dort von Ende April bis Mitte Mai einem Folientunnel geerntet, heißt es auf der Website des Hofs. Die mittelfrühe Erdbeere Clery reift von Anfang Mai bis Ende Mai unter dem Folientunnel. Die Sorte Sonata wird dagegen auch im Freiland angebaut. Sei wird von Anfang Mai bis Anfang Juli geerntet. Die Ernte der Erdbeere Elsanta erfolgt von Ende Mai bis Anfang Juli ebenfalls unter freiem Himmel.
Spargel- und Obsthof Heinen Der Spargel- und Obsthof Heinen, Obrighovener Straße 121 in Wesel bietet ebenfalls frische regionale Erdbeeren an. Das Pflücken übernehmen die Bauern hier allerdings selbst. Auch dieser Hof setzt auf zwei Anbaumethoden: Tunnelund Freilanderdbeeren. Die Erdbeeren in den Tunneln seien durch Folienabdeckung geschützt, heißt es. Dadurch könne man sehr viel Pflanzenschutz einsparen und das Klima besser regulieren, um Infektionen vorzubeugen. Außerdem böten die Folientunnel festere Früchte und eine frühere Ernte Anfang Mai. Im Sommer werden hier außerdem frische Süßkirschen geerntet.
Hof Schäfer, Dingden Der Hof Schäfer in Dingden-nordbrock, Borkener Straße 12, öffnet seine Erdbeerfelder voraussichtlich ab Ende Mai für Selbstpflücker. Im Hofladen werden außerdem Eier aus Boden- und Freilandhaltung, Kartoffeln, Obst und Gemüse, Spargel, hausgemachte
Wurst, Fleisch, Marmeladen, eingemachte Spezialitäten sowie Brot, Käse und Milch angeboten.
Spargelhof Kleineschschay Wer häufiger mal auf der anderen Rheinseite unterwegs ist, kann Erdbeeren ab sofort auch beim Spargelhof Kleineschay an der Brautstraße 24 in Issum ernten. Hier wird in erster Linie die Sorte „Elsanta“angebaut, die als besonders süß gilt. Ein Besuch des Hofes ist dienstags bis samstags von 9 bis 19 Uhr und sonntags von 9 bis 15 Uhr möglich. Montags ist Ruhetag. „Wenn das Tor mal zu sein sollte, rufen Sie einfach an“, empfiehlt Gisela Kleineschay.
Der Hof ist unter der Telefonnummer 02835 2146 zu erreichen.