Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Heute startet in Voerde die Freibadsaison
Das Bad an der Allee öffnet heute seine Türen. Der Kiosk bleibt noch zu. Für den Betrieb gibt es laut Stadt allerdings schon einen Interessenten, der den Zuschlag erhalten soll.
(P.K.) Das Wetter soll heute zwar eher durchwachsen sein, doch dies wird dem bisher vorgesehenen Start in die Voerder Freibadsaison nicht im Wege stehen. Die Vorbereitungen seien abgeschlossen, so dass die Türen zu der Anlage an der Allee wie vorgesehen an Christi Himmelfahrt geöffnet werden können, erklärt Stadtsprecherin Miriam Gruschka am Dienstag auf Anfrage. Und davon abgesehen: Die hartgesottenen Frühschwimmer lassen sich doch durch Temperaturen unter 20 Grad nicht davon abhalten, ihre Bahnen im 50-Meter-becken zu ziehen.
Bei den vorbereitenden Arbeiten für den Saisonbeginn kann die Stadt auf die tatkräftige Hilfe von Mitgliedern des Fördervereins Voerder Bäder bauen: Sie erledigten Anstricharbeiten im Bereich der Umkleiden und Bepflanzungen an den Beeten des Bades, wie Miriam Gruschka berichtet. Zudem konnte mit „wesentlicher Unterstützung“des Fördervereins eine „Wasserrutsche für Kinder ab vier Jahren mit einer Körpergröße bis 100 Zentimeter realisiert werden“. Ebenfalls würden mit Unterstützung des Bädervereins noch neue Startblöcke am Freibadbecken installiert.
Durch die Stadt seien insbesondere die kompletten Becken entleert und der darin befindliche Schlamm und Unrat abgepumpt worden. „Die kompletten Beckeninnenflächen (Fliesen) wurden gereinigt, das Becken befüllt und das Wasser aufbereitet.
Der Beckenumgang wurde gesäubert, die Betriebstechnik überprüft und kleinere Reparaturen im Bereich der Umkleiden durchgeführt. Auch der Baumbestand auf dem Freibadgelände wurde auf Schadstellen überprüft“, fasst Gruschka die vorbereitenden Arbeiten zusammen. Unliebsame Überraschungen an der Schwimmbadtechnik, dem Becken beziehungsweise der Infrastruktur hätten sich im Rahmen der Auswinterung nicht aufgetan. „Lediglich eine Warmdusche muss noch repariert werden“, sagt die Stadtsprecherin.
Zu den Abläufen im dritten Jahr der Pandemie erklärt Gruschka, dass sich die Nutzung des Voerder Freibades weitgehend an den Zeiten vor Corona orientieren werde. Denn: Die aktuellen Vorgaben der Coronaschutzverordnung NRW einschließlich der Hygiene- und Infektionsschutzempfehlungen sähen „keine zwingenden Einschränkungen“für den Betrieb vor.
Allerdings sollen die Besucher „eigenverantwortlich im Eingangsbereich und in den geschlossenen Räumen des Umkleide- und Toilettenbereiches beziehungsweise dort, wo ein Mindestabstand von 1,50 Metern nicht eingehalten werden kann (ausgenommen im Schwimmbecken)“, zur Einhaltung des Infektionsschutzes eine FFP2- oder OPMaske tragen.
Dabei handele es sich nur um eine Empfehlung. Ein Impf-, Genesenen- oder Testnachweis muss für den Zugang ins Freibad nicht vorgelegt werden. Vielmehr werde empfohlen, vor dem Besuch zu Hause präventiv einen Selbsttest zu machen. Für Kinder bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr soll, erklärt Gruschka, die Begleitung einer erwachsenen Person erforderlich bleiben. Eine Begrenzung der Besucherzahl aufgrund von Corona