Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Handball-saison endet emotional

Meister Magdeburg feiert, zwei Oldies erreichen derweil historisch­e Marken.

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(dpa) Schon 30 Sekunden vor dem Abpfiff startete der SC Magdeburg die emotionale Meisterpar­ty, bei der auch Handball-legende Andy Schmid zum Bundesliga-abschied noch einmal gefeiert wurde. Mit einem 37:34 (20:19) gegen die Rhein-neckar Löwen beendete das Team von Bennet Wiegert, der als „Trainer der Saison“ausgezeich­net wurde, am Sonntag eine überragend­e Saison. Mit 64:4 Punkten beendete Magdeburg die Spielzeit 2021/22 als souveräner Titelträge­r vor Rekordmeis­ter THW Kiel (58:10), der wie der Meister in der kommenden Saison in der Champions League spielt.

Mannheims Star-regisseur Schmid trumpfte derweil in seinem 400. und letzten Bundesliga­spiel noch einmal groß auf. Der 38 Jahre alte Schweizer, der vor dem Anpfiff feierlich verabschie­det und sogar von den SCM-FANS mit Sprechchör­en gefeiert wurde, traf 13 Mal.

Auch in Berlin stand ein Oldie im Fokus: Hans Lindberg. Der 40 Jahre alte Däne traf beim 22:28 der Füchse gegen die SG Flensburg-handewitt neunmal und krönte sich mit insgesamt 242 Treffern zum ältesten Torschütze­nkönig der Bundesliga-geschichte.

Berlin und Flensburg standen wie Frisch Auf Göppingen schon zuvor als Teilnehmer an der European League fest. Den Kampf um den möglichen letzten internatio­nalen Startplatz entschied der TBV Lemgo Lippe für sich. Die Ostwestfal­en behauptete­n dank eines 28:24 gegen den HSV Hamburg den sechsten Tabellenpl­atz und dürfen damit auf eine Wildcard für die European League hoffen. Zweiter Absteiger neben TUS N-lübbecke ist wie erwartet der HBW Balingen-weilstette­n. Als Rückkehrer in die Bundesliga standen bereits Altmeister VFL Gummersbac­h und der ASV Hamm fest.

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