Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Hochklassige Auftritte beim Turnier des RSZ Lichtenholz
(xrd) Die vierfache Weltmeisterin und Olympia-siegerin Nadine Capellmann verirrte sich keinesfalls in die Hamminkelner Provinz. Grund für ihr Erscheinen war das hochkarätige Dressurturnier des RSZ Lichtenholz. Auch andere namhafte Größen des Reitsports waren mit von der Partie. So auch Heiner Schiergen und die Österreicherin Lisa Wernitznig, die mit einem Vierbeiner aus dem Hause der legendären Madeleine WinterSchulze antrat.
„Unser Name scheint sich in so kurzer Zeit herumgesprochen zu haben. Das ist natürlich eines der größten Komplimente“, sagt Cornelia Dyhr vom Veranstalter. Denn die ambitionierten Lichtenholzer scheuen weder Kosten noch Mühen, um solch ein hochklassiges Dressurturnier auf die Beine zu stellen. So ließen die Verantwortlichen in einer komplizierten Prozedur die Reitplätze „auslasern“, um optimale Bedingungen zu bieten. Außerdem sorgte mit Monica Drohm eine erfahrene Richterin von internationalen Format für einen reibungslosen
Ablauf. „Das ist zwar viel Aufwand, der wird aber jedes Mal mit Top-nominierungen belohnt“, so Dyhr. 230 Nennungen aus fünf Nationen, bei einer Teilnehmerquote von mehr als 80 Prozent bestätigen Dyhrs Annahme allemal. Die vielen Zuschauer hatten so die Möglichkeit, Reitsport der Spitzenklasse zu beobachten. „Mit einer Wertung von 67 Prozent gab es teilweise keine Platzierung mehr. Das spricht für sich“, sagte Dyhr.
In der Klasse S* legte Lisa Wernitznig mit „Fine Rhapsodie“eine nahezu perfekte Dressur hin und ließ sogar die erfahrene Nadine Capellmann hinter sich. Die S***-dressur Grand Prix de Dressage gewann Lydia Camp (RV Brauershof Geldern) mit Richwin.
Das nächste Turnier der Lichtenholzer beginnt am 16. Juli. „Dort wünschen wir uns wieder zahlreiche Zuschauer, die Freude an einem hochklassigen Turnier haben“, so Dyhr. Gründe dafür gibt es einige, denn auch dann ist die mehrfache Weltmeisterin und Olympia-siegerin Nadine Capellmann dabei.