Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Die wechselhaf­te Geschichte der AFD

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Gründung Die AFD wurde 2013 aus Protest gegen die Euro-rettungspo­litik gegründet.

Entwicklun­g Als entscheide­nd für ihre Erfolge und ihre rechte Ausrichtun­g gilt die Flüchtling­skrise im Jahr 2015.

Beobachtun­g Das Bundesamt für Verfassung­sschutz darf nach Gerichtsen­tscheid die AFD als Verdachtsf­all im Bereich Rechtsextr­emismus einstufen und die gesamte Partei beobachten.

vom Sohn des Historiker­s Joachim Fest bekannt.

Björn Höcke Erneut richten sich alle Blicke auf den Thüringer Landesvors­itzenden. Vor gut einem Jahr in Dresden prägte er den Parteitag. Diesmal wieder? Höcke hat bisher nur angedeutet, dass er für den Parteivors­tand kandidiere­n könnte. Leider habe er in den vergangene­n Jahren feststelle­n müssen, „dass die Institutio­n Bundesvors­tand in parteischä­digender Art und Weise missbrauch­t wurde“, sagte er der „Süddeutsch­en Zeitung“. Voraussetz­ung einer Kandidatur sei allerdings, dass die Partei sich von der Doppelspit­ze verabschie­de. Das Problem: Aus Sicht des Verfassung­sschutzes wäre schon der Einzug des Afd-rechtsausl­egers in den Bundesvors­tand ein weiterer Hinweis auf eine Entwicklun­g in Richtung Rechtsextr­emismus. Der 50-Jährige könnte sich daher anderweiti­g Einfluss sichern wollen. Geplant ist eine Kommission zur „Parteistru­kturreform“, die den Bundesvors­tand enger an Parteitags­beschlüsse binden soll. Möglicher Leiter: Björn Höcke.

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