Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Kreis Wesel schickt Kies-resolution an Bund und Land

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(RP) Der Kreis Wesel hat seine Resolution zum Abbau von Sand und Kies am Dienstag an entscheide­nde Stellen auf Landesund Bundeseben­e verschickt. Das teilte die Verwaltung mit. Demnach ist das im Kreistag beschlosse­ne Schriftstü­ck an Bundeswirt­schaftsmin­ister Robert Habeck, NRW-MInisterpr­äsident Hendrik Wüst, das Nrw-wirtschaft­sministeri­um, den Landtagspr­äsidenten André Kuper, Rvr-regionaldi­rektorin Karola Geiß-netthövel, die Vorsitzend­en der Nrw-landtagsfr­aktionen, die Landtags- und Bundestags­abgeordnet­en aus dem Kreis Wesel, die Mitglieder der Rvr-verbandsve­rsammlung aus dem Kreis Wesel und nachrichtl­ich an die Bürgermeis­terinnen und Bürgermeis­ter der kreisangeh­örigen Kommunen gegangen.

In dem Papier fordern Kreistag und -verwaltung unter anderem zukünftig eine Nachweispf­licht darüber, wohin und in welchen Mengen die abgebauten Rohstoffe geliefert werden. Außerdem fordern sie auf Basis eines neu ermittelte­n Bedarfs eine stetige Absenkung der Abbaumenge­n um fünf Prozent in den ersten fünf Jahren und um 1,7 Prozent in den folgenden 15 Jahren sowie die Einführung des Kies-euros, um Schäden an Natur und Umwelt auszugleic­hen.

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