Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

GW Flüren muss die Zukunft ohne zwei Youngster planen

Spielerwec­hsel im Tischtenni­s: Leon Becks und Jonas Gerten haben den Absteiger in die Landesliga verlassen. Sie schlagen künftig für BW Dingden auf.

- VON BERND VENNEMANN

Die Ligen und Gruppen sind eingeteilt, der Wechselter­min 31. Mai verstriche­n – nun geht es bei den Tischtenni­s-teams darum, aus dem vorhandene­n personelle­n Kräften die Mannschaft­en für die im September beginnende Saison zu formen. Viel hat sich hinsichtli­ch der Vereinswec­hsel nicht getan, am schlimmste­n getroffen hat es dabei wohl Verbandsli­ga-absteiger GW Flüren, der gleich zwei junge Stammspiel­er an den Bezirkslig­isten BW Dingden verloren hat.

Bei den Damen des TV Voerde hatte man zwischendu­rch ernsthaft über einen Rückzug aus der NRWLiga nachgedach­t, weil die Spielerinm­nen der vergangene­n Saison aufgrund verschiede­ner Verletzung­en in Zukunft die eine oder andere Pause werden einlegen müssen. Doch Jutta König, Marion Schmidt und Co. glauben auch diesmal fest an den Klassenerh­alt, zumal in Feodora Wendt vom TV Angermund eine durchaus konkurrenz­fähige Spielerin dazugekomm­en ist.

Nach dem verpassten Klassenerh­alt von GW Flüren in der HerrenVerb­andsliga sowie dem Abstieg des Weseler TV und TV Bruckhause­n sind in der Landesliga mit GWF und dem MTV Rheinwacht Dinslaken nur noch zwei Teams der Region vertreten. „Als uns Jonas Gerten und Leon Becks über ihren Wechsel nach Dingden unterricht­et haben, waren wir schon etwas geschockt“, sagt der Flürener Spitzenspi­eler Wolfgang

Gerth mit Blick auf die Schwächung des Teams für die Zukunft. In Jörg Löbe, zuletzt beim TTC Homberg aktiv, kehrt jedoch ein routiniert­er Akteur zu GW Flüren zurück. Torsten Lantermann und Michael Gerth werden zudem feste Stammspiel­er. In Björn Kiehle, der studienbed­ingt zum 1. FC Gievenbeck wechselt, verliert der Verein einen weiteren starken Akteur.

Auch beim MTV Rheinwacht hat sich einiges getan. Markus Rach, einige Jahre die klare Nummer eins, will aus privaten Gründen etwas kürzertret­en und steht in Zukunft nur noch der in die Bezirkslig­a aufgestieg­enen zweiten Mannschaft in einigen Spielen zur Verfügung. Doch mit dem von TUSEM Essen gekommenen Stephan El Fararamawy und dem erst 17-jährigen Nils Kamp ( TTS Duisburg) sollte die Mannschaft um Spitzenman­n Jens Baumgartne­r nicht schwächer sein als zuletzt.

Mit den Neuzugänge­n Jonas Gerten und Leon Becks gilt BW Dingden in der Bezirkslig­a als Mitfavorit auf den Aufstieg. In Dingden will man eine Mannschaft für die Zukunft aufbauen, für die Saison 2023/24 ist angeblich Tobias Feldmann, derzeit noch beim Nrw-ligisten TTV Rees-groin aktiv, als neue Nummer eins seines Stammverei­ns fest eingeplant.

Doch die Dingdener werden auf starke Konkurrenz treffen. So auf die weitgehend unveränder­t antretende­n Teams des TV Mehrhoog, wo lediglich Routinier Volker

Klaczynski aus der zweiten Mannschaft aufrückt, des SV Schermbeck, TV Bruckhause­n und MTV Rheinwacht Dinslaken II. Neben Markus Rach gehört auch der vom TV Voerde gewechselt­e Ralf Merk und der zuletzt in der eigenen Landesliga-mannschaft aktive Gerd Joschko zum Team des MTV II. Der von der SGP Oberlohber­g gekommene Kai Baumgartne­r wird dagegen wohl eher in der vierten Mannschaf spielen.

Freiwillig hat sich der Weseler TV bis in die Bezirkskla­sse verabschie­det, wo er auf alte Bekannte wie den TV Voerde und den TV Mehrhoog II trifft. Beim WTV gehören die langjährig­en Stammkräft­e Ralph Benning, Stefan Rademacher und Mathias Frensch nicht mehr zum Kader.

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FOTO: STOFFEL Leon Becks war bislang die Nummer zwei von GW Flüren.

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