Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Komparsen erhalten 105 Euro pro Drehtag
Dreharbeiten In Duisburg wird vom 15. bis zum 29. August gedreht. Wer dabei sein darf, erhält 105 Euro pro Tag. Interessenten werden gebeten, sich möglichst den gesamten tag freizunehmen – auch nachts.
Haare seien ungeeignet, ebenso wie Permanent Make-up, Solariumsbräune, feste Zahnspangen, Tunnelohrringe, Piercings und Tattoos an sichtbaren Körperstellen. Die Bewerberinnen und Bewerber sollten zudem bereit sein, sich gegebenenfalls die Haare schneiden zu lassen. Für einige Szenen benötige man zudem Komparsen, die sich die Haare abrasieren ließen. Ebenso würden einige Leute mit militärischer Grundausbildung gesucht.
Ein Großteil der Bevölkerung in dem totalitären Staat Panem werde in der Buchvorlage zudem als stark unterernährt beschrieben. „Deshalb konzentrieren wir uns vorrangig auf sehr schlanke und dünne Körpertypen“, sagte Weber. „Außerdem werden viele junge Erwachsene, die mindestens 17 Jahre alt sind, aber jünger aussehen, gesucht. Bewerbungen von Menschen mit körperlicher Behinderung, auch mit sichtbaren Narben oder Amputationen, sind herzlich willkommen.“
Die Kostüm- und Maskenproben finden bereits von Mitte Juli bis Mitte August statt, ebenfalls in Duisburg. Der genaue Ort wird noch bekanntgegeben. Alle Mitwirkenden werden vor ihren Einsätzen auf Corona getestet und müssen am Drehort die gängigen Hygieneregeln einhalten, heißt es bei der Agentur Eick.
Der Film soll im November 2023 in die Kinos kommen. Die bisherigen vier Filme haben mit Jennifer Lawrence in der Hauptrolle von 2012 bis 2015 weltweit rund drei Milliarden Dollar eingespielt. Die neue Handlung spielt 64 Jahre vor den bisherigen Ereignissen. In den Hauptrollen sind die Us-schauspielerin und Sängerin Rachel Zegler („West Side Story“) und der Brite Tom Blyth („Scott and Sid“) vorgesehen.