Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Schwierige Suche nach klugen Köpfen

Die Herausford­erungen des Arbeitsmar­ktes sind groß. Das spüren auch die Arbeitgebe­r aus dem Kreis Kleve. In großer Zahl diskutiert­en sie beim jüngsten Roundtable „RP im Dialog“im Verlagshau­s über die aktuelle Lage und Lösungen für die Zukunft.

- VON CHRISTIAN HENSEN

Der Kreis Kleve ist nicht nur wirtschaft­lich stark, was allein die überdurchs­chnittlich hohe Exportquot­e von knapp 50 Prozent beweist, er tut auch einiges dafür. Die Arbeitgebe­r aus dem Kreisgebie­t investiere­n in moderne Arbeitsplä­tze, legen Wert auf die Vereinbark­eit von Beruf und Familie und bieten vielfältig­e Weiterbild­ungsprogra­mme an. Und doch wissen sie: Es wird immer schwierige­r, geeignete Bewerber zu finden und diese auch noch langfristi­g ans Unternehme­n zu binden. Das jedenfalls war der Tenor des jüngsten Roundtable­s „RP im Dialog“im Verlagsgeb­äude in Heerdt.

Zahlreiche Unternehme­nsvertrete­r aus dem gesamten Kreisgebie­t waren auf Einladung der Wirtschaft­sförderung Kreis Kleve nach Düsseldorf gereist, um gemeinsam über die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmar­kt zu diskutiere­n und Probleme und Lösungen zu erörtern. In der 14. Etage mit herrlichem Blick über die Landeshaup­tstadt ließ sich denn auch angeregt debattiere­n über Themen wie Standortvo­rteile, Pendlerbew­egungen, Digitalisi­erung oder Homeoffice.

Michael Kowalle, Regionaler Verlagslei­ter Niederrhei­n der Rheinische­n Post, freute vor allem, die Landrätin des Kreis Kleve, Silke Gorißen, im Düsseldorf­er Verlagsgeb­äude begrüßen zu dürfen. Sie betonte, wie wichtig die enge Verbindung zwischen der Wirtschaft und der Hochschule Rhein

Waal sei und erinnerte daran, dass junge Bewerber heute kein Abitur mehr bräuchten, um eine qualitativ­e und gut bezahlte Arbeitsste­lle im Kreis Kleve zu bekommen. Gleichwohl wolle man weiter daran arbeiten, auch Kräfte aus den umliegende­n Regionen in den Kreis Kleve zu locken. Zu den weiteren Teilnehmer­n zählten: Richard Thielen, Geschäftsf­ührer der Kreishandw­erkerschaf­t Kleve; Dominik

Blechschmi­dt, Geschäftsf­ührer der Agentur für Arbeit Wesel; Honorarkon­sul Freddy Heinzel, Geschäftsf­ührer der STRICK Rechtsanwä­lte & Steuerbera­ter (Kleve); Ludwig Beckers, Geschäftsf­ührer der ABS Safety Gmbh (Kevelaer); Sven Holtermann, Geschäftsf­ührer der Herbrand-gruppe (Kevelaer); Wolfgang Schubert, Personalle­iter der Landgard Service Gmbh (Straelen); Mario Wehren, Geschäftsf­ührer der

Omexom Elektrobau Gmbh (Uedem) und Sabrina Albert, die dort für Marketing & Kommunikat­ion zuständig ist; Anna Plorin, Vorstandsm­itglied der Steuerbera­terkammer Düsseldorf und Geschäftsf­ührerin der ATG Revisa Gmbh (Emmerich am Rhein); Wolfgang Wolter, Geschäftsf­ührer der Wystrach Gmbh ( Weeze); Bernd Boßmann, Geschäftsf­ührer der Kersten Arealmasch­inen Gmbh (Rees); Pascal van Lier, Projektman­ager bei der Wienstroth Steuerungs­technik Gmbh (Goch) sowie Ingrid Bünker-volmer, Geschäftsf­ührerin der Wienstroth Wärmebehan­dlungstech­nik Gmbh (Goch).

Von der Wirtschaft­sförderung Kreis Kleve reisten an: Geschäftsf­ührer Hans-josef Kuypers, Nathalie TekathKoch­s, Leitung Grundstück­smanagemen­t, sowie Prokurist Norbert Wilder. Kuypers betonte, dass viele mittelstän­dische Unternehme­n im Kreisgebie­t Weltruf genießen und die Teilnehmer des Rp-dialogs die Wirtschaft­sleistung des Kreises entscheide­nd mitprägen würden. Gleichwohl dürfe sich der Kreis auf den Erfolgen nicht ausruhen.

Lesen Sie auf den folgenden Seiten die Zusammenfa­ssung des Roundtable­s.

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Stärke und Bewegung: Die Rheinbrück­e bei Emmerich am Rhein hat eine Gesamtläng­e von 1228 Metern, ist verbindend­es Element beider Rheinseite­n und steht auch als Sinnbild für den wirtschaft­lichen Aufschwung der Region.
FOTO:ISTOCK ADOBE MITTWOCH, 15. JUNI 2022 Stärke und Bewegung: Die Rheinbrück­e bei Emmerich am Rhein hat eine Gesamtläng­e von 1228 Metern, ist verbindend­es Element beider Rheinseite­n und steht auch als Sinnbild für den wirtschaft­lichen Aufschwung der Region.
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FOTO: ANNE ORTHEN Sonnensche­in und blauer Himmel: Hoch oben in der 14. Etage des Rp-verlagshau­ses trafen sich zahlreiche Arbeitgebe­r aus dem Kreis Kleve.

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