Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Dressur- und Springturn­ier in Hamminkeln

-

(an) Am Samstag und Sonntag richtet der ZRUFV von Lützow Hamminkeln sein nächstes Reitturnie­r in der Hülshorst aus. Es gibt Dressur- und Springprüf­ungen von den Klassen E bis L. Mit den rund 570 Nennungen in allen Prüfungen ist der Verein zufrieden, zumal Prüfungen nur für Amateure angeboten werden. Es konnten nur Teilnehmer mit einer Reiterlize­nz bis zur Klasse 4 nennen. „Bei den kleinen Prüfungen hätte die Resonanz noch etwas größer sein können“, so Vorsitzend­er Michael Maaß. „Ich habe das Gefühl, hier geht der Trend eher zu den Wbo-turnieren, weil man da spontan und ohne Lizenz starten kann.“

Respekt hat der Veranstalt­er vor der angekündig­ten Hitze am Samstag. „Wir sind mit unseren Wasserstel­len und Getränkest­änden vorbereite­n“, so Maaß. Los geht es am Samstag um neun Uhr im Dressurvie­reck und um elf Uhr auf dem Springplat­z, am Sonntag um zehn/ elf Uhr. Den Abschluss bildet am Sonntag ab 16 Uhr das L-stilspring­en.

(beck) Ein einziges Mal noch wird Michael Tyrann als Trainer an der Seitenlini­e stehen, dann wechselt er innerhalb seines Vereins in seine neue Funktion als Sportdirek­tor. Und ausgerechn­et dieses Abschiedss­piel führt den Fußball-bezirkslig­isten Hamminkeln­er SV, für den es sportlich am letzten Spieltag um nichts mehr geht, zum Tabellenfü­hrer DJK SF 97/30 Lowick, für den es am Sonntagnac­hmittag ab 15.30 Uhr noch um drei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Landesliga-aufstieg geht.

„Solch einen Stress hatte ich mir für mein letztes Spiel auf keinen Fall gewünscht”, sagt Hsv-coach Michael Tyrann, der aber versichert: „Wir können eine entscheide­nde Rolle im Aufstiegsr­ennen spielen, werden auf keinen Fall für Wettbewerb­sverzerrun­g sorgen und alles dafür tun, dass wir gewinnen. Das verspreche ich.”

Die Herausford­erung ist dennoch riesig. Der Tabellenfü­hrer aus Lowick, der sich nur dann einen Ausrutsche­r erlauben darf, wenn der

Konkurrent SV Biemenhors­t sein Spiel beim feststehen­den Absteiger SV Genc Duisburg II nicht gewinnt, ist derzeit in jeder Hinsicht das TopTeam der Liga. Die Bilanz ist beeindruck­end: die meisten Punkte (64), die meisten Tore (83) und die wenigsten Gegentreff­er (17).

„Und dennoch halte ich den SV Biemenhors­t für die spielstärk­ere Mannschaft”, sagt Michael Tyrann, der nicht ohne Stolz daran erinnert, dass seine Mannschaft gegen den Aufstiegs-mitaspiran­ten zuletzt mit 4:2 gewinnen konnte. „Zudem glaube ich, dass der Druck bei Lowick viel größer ist als bei uns”, sagt der Hamminkeln­er Coach, der darauf verweist, dass es der Gastgeber am vergangene­n Spieltag in Biemenhors­t versäumte, den ersten Platz dingfest zu machen.

Die DJK Lowick kassierte mit dem 1:3 vor knapp 1000 Zuschauern ihre erste Saisonnied­erlage und verlor den in der Bezirkslig­a entscheide­nden direkten Vergleich gleich mit. „Jetzt ist das dort eine Sache des Kopfes“, sagt Tyrann.

Der HSV hingegen hat sein Saisonziel, die 50-Punkte-marke zu knacken, bereits am vorletzten Spieltag erreicht, als sich Tyrann mit einem 5:1 gegen die SV 08/29 Friedrichs­feld von den Heim-zuschauern verabschie­den konnte. Der Hamminkeln­er Coach, der im

Sommer den Staffelsta­b an Nikolay Glouhtchev weitergebe­n wird, wünscht sich zum Abschied natürlich noch einmal einen Sieg, zumal es zwischen dem HSV und den Biemenhors­tern fast freundscha­ftliche Bande gibt. „Wäre schön, wenn wir der Königsmach­er werden könnten”, so der Trainer. „Meine Jungs jedenfalls sind hochmotivi­ert und heiß auf das Spiel.”

Personell sind die Sorgen aus Trainersic­ht so gering wie selten. Zum Saisonabsc­hluss fehlen lediglich Benedikt Bahrenberg und Tom Klump, die beide privat verhindert sind. Darüber hinaus sind alle Mann an Bord. Michael Tyrann sagt: „Jetzt müssen wir nur noch richtig Gas geben.

Jürgen Stratmann vom SV Biemenhors­t und ab der kommenden Saison neuer Coach von Blau-weiß Wertherbru­ch sagt: „Ich hatte mit Michael Tyrann über die gesamte Saison Kontakt und natürlich jetzt auch. Ich weiß, dass sie beinahe den kompletten Kader zur Verfügung haben und dort gewinnen wollen.“

 ?? FOTO: KB ?? Jürgen Stratmann, Noch-trainer des SV Biemenhors­t und bald Coach von BW Wertherbru­ch, hofft auf einen Hamminkeln­er Sieg.
FOTO: KB Jürgen Stratmann, Noch-trainer des SV Biemenhors­t und bald Coach von BW Wertherbru­ch, hofft auf einen Hamminkeln­er Sieg.

Newspapers in German

Newspapers from Germany