Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Gestaltung des Kreisverkehrs
Überlegungen für eine Skulptur von Alfred Grimm sind noch nicht vom Tisch.
(P.N) Den Artikel, dass der Kreisverkehr in Hünxe frei ist, nahm Heinrich Peters aus der Brömmenkampsiedlung in Bruckhausen zum Anlass für eine Stellungnahme. Die Cdu-fraktion im Gemeinderat habe vor einiger Zeit den Vorschlag gemacht, den Kreisverkehr mit einer Skulptur zu schmücken, da dieser ein Verkehrsknotenpunkt für alle sei, die von der Bundesautobahn und vom Norden über die Lippe und den Kanal nach Hünxe fahren, „quasi eine Eingangspforte in die Gemeinde Hünxe“.
Peters: „Ich habe in der Einwohnerfragestunde einer Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt und Klimaschutz diesen positiven Antrag aufgegriffen und die Frage gestellt, „ob man dafür den in Bruckhausen ansässigen, überregional anerkannten Künstler Alfred Grimm gewinnen kann“. Der Bürgermeister habe sinngemäß geantwortet, eine Skulptur sei nicht zulässig, „da die Sicht über den Kreisverkehr gewährleistet werden muss“, so der Brömmenkämper und Vorsitzende der Siedlergemeinschaft.
Wenn man jetzt den Kreisverkehr wieder befahre, „muss man feststellen, dass ein hoher Erdhügel zur Bepflanzung aufgeschüttet wurde, der die Sicht über den Kreisverkehr hinweg völlig verhindert“, erklärt Peters. Hier stelle sich ihm die Frage: „War der Bürgermeister nicht richtig informiert? Ich bin gespannt auf die Erklärung.“
Inzwischen habe er mit Dirk Buschmann gesprochen. „Die Sichtachse ist eine Sache von Straßen NRW, die sind als Straßenbaulastträger zuständig“, habe es aus dem Rathaus geheißen. Das Thema sei aber „ein Aufhänger für die Verwaltung, noch einmal mit Straßen NRW zu sprechen“, so Heinrich Peters. Er hofft nun, dass eine Skulptur von Alfred Grimm doch noch im Kreisverkehr Dinslakener Straße (L1)/gahlener und Weseler Straße (L463) installiert werden kann.