Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Harte Arbeit statt Schule
Sie helfen etwa bei der Ernte, auf Baustellen und nähen Kleidung. Das ist Alltag für viele Kinder auf der Welt. Statt zur Schule zu gehen, müssen sie wie Erwachsene arbeiten und Geld verdienen. Die Hilfsorganisation Unicef schätzt, dass weltweit 160 Millionen Mädchen und Jungen arbeiten. Das ist oft anstrengend und gefährlich. Hinzu kommt, dass die Kinder keine Möglichkeiten haben, später einmal besser bezahlte Berufe zu finden. Dafür fehlt ihnen die Bildung, die sie in der Schule bekommen hätten. Unicef befürchtet, dass dieses Problem durch Corona noch schlimmer geworden ist, weil einige Familien jetzt noch ärmer sind.