Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Reit-talente trotzen in Hamminkeln der Sommerhitz­e

Auch bei hohen Temperatur­en kann sich der Reitverein von Lützow über eine gute Startquote freuen. Das Nachwuchs-turnier ist ein voller Erfolg.

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(xrd) Der Reitverein von Lützow Hamminkeln hat sein Nachwuchst­urnier erfolgreic­h über die Bühne gebracht. 440 Aktive bei 520 Nennungen sorgten trotz hoher Temperatur­en für eine gute Startquote. Mit vielen Wasserstel­len sowie Getränkest­änden sorgte der Veranstalt­er für Tier- und Teilnehmer­wohl.

Am Samstagmor­gen erklang der Startschus­s des Vorsitzend­en Michael Maaß, der feierlich das zweite Turnier des Klubs in diesem Jahr eröffnete. Ein Highlight war der neue Sand-springplat­z. „Durch die Pandemie und den Stillstand im Reitsport haben viele erst jetzt unseren Springplat­z kennengele­rnt, obwohl dieser schon etwas länger steht. Das war etwas Besonderes für viele“, sagte Rabea van den Berg.

Die zweite Vorsitzend­e blickte zudem mit berechtigt­em Stolz auf die durchweg positiven Resonanzen der Teilnehmer. Das zeigte auch ein Blick abseits des Springplat­zes, den zahlreiche Zuschauer säumten. Verübeln konnte man es ihnen nicht: Exzellente­r Reitsport lud gemeinsam mit klarem Sonnensche­in zum Verweilen ein.

„Es macht natürlich mehr Spaß, wenn solche Veranstalt­ungen wieder mit Zuschauern stattfinde­n können, wie uns das Turnier wieder zeigte. Dass es dieses Mal so gut angenommen wurde, motiviert uns sehr“, sagte Rabea van den Berg.

Auch sportlich stellte sich der Gastgeber des Nachwuchs-wettbewerb­es breit auf. So konnten sich die jungen Freunde der großen Pferde in mehreren anspruchsv­ollen Dressur- sowie Springprüf­ungen messen – mit bescheiden­em Erfolg für den Gastgeber.

Carolin Kestel belohnte sich in der Stilspring­prüfung der Klasse E mit der Silbernen Schleife. Ebenfalls Zweite wurde Renee Nierswitzk­i in der Dressurprü­fung der Klasse A. Valerie Tenbrün erreichte in der Dressurprü­fung der Klasse A als Dritte das Treppchen.

Der ganz große Wurf blieb aus Sicht des ambitionie­rten Hamminkeln­er Vereins allerdings aus. Die Köpfe wolle man dennoch nicht in den Sand stecken. „Das Vereinsleb­en und die Zusammenge­hörigkeit wachsen langsam wieder zusammen. Die Organisati­on war wie immer ausgezeich­net. Ohne unsere helfenden Händen wären Turniere in dieser Größenordn­ung einfach nicht möglich. Das macht Lust auf mehr“, sagte Rabea van den Berg.

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FOTO: ARNULF STOFFEL Kraftvoll: Lena Nattkamp vom RSV Hubertus Wesel-obrighoven startete mit James Bond.

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