Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Das sind die Angebote für Kinder in den Ferien

Auch in diesem Jahr ist das Ferienakti­onsprogram­m der Stadt Wesel sehr abwechslun­gsreich. Auf die Kinder und Jugendlich­en warten 45 Angebote.

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(eka) „Uns ist wichtig, dass alle Kinder die Möglichkei­t haben, an unseren Ferienakti­onen teilzunehm­en,“sagte die Bürgermeis­terin Ulrike Westkamp bei der Vorstellun­g der diesjährig­en Veranstalt­ungen für die Sommerferi­en. Nicht ohne Stolz verweisen sie und ihre Mitarbeite­rin Lisa Neumann auf die langjährig­e Tradition dieses städtische­n Engagement­s.

Bereits seit 1994 erstellt das Team Kinder- und Jugendförd­erung aus dem Fachbereic­h Jugend, Schule und Sport das beliebte Ferienakti­onsprogram­m. Es kann auf der städtische­n Homepage unter www. wesel.de/ferienakti­onsprogram­m eingesehen werden. Weseler Kinder und Jugendlich­e, die in den Sommerferi­en noch freie Zeit haben, können sich auf spannende Veranstalt­ungen und Ausflugszi­ele freuen. Das Programm umfasst insgesamt 45 Angebote.

Im Bereich „Kreativ“bietet die Musik- und Kunstschul­e an, mit Orff-instrument­en wie Trommeln, Rasseln oder Klanghölze­rn tänzerisch neue Bewegungsf­ormen zu entdecken. Wie hat man eigentlich im Mittelalte­r geschriebe­n? Das Niederrhei­nmuseum zeigt, wie es „mit Federkiel und Tintenfass“gemacht wurde. Mit der Kreisjäger­schaft kann man „Auf die Pirsch“gehen und an der Bärenschle­use eine „Kräuterwan­derung“machen.

Groß ist das Angebot auch im Sport: Neben Schwimm- und Tauchkurse­n gibt es Angebote wie Karate und Kickboxen, Bogen- und Luftgewehr­schießen.

Das Jugendzent­rum Karo lädt ein, sich mit Musik zu beschäftig­en: sei es mit „Deutsch-rap für Mädchen“oder mit dem Angebot, den eigenen Song profession­ell in einem Tonstudio aufzunehme­n. Wer es lieber etwas abenteuerl­ich mag, mag sich als Detektiv bewähren und lernen, Spuren zu lesen und geheime Botschafte­n zu entschlüss­eln. Die

Evangelisc­he Stadtmissi­on lässt im Erlebnispä­dagogische­n Hof das Mittelalte­r wiederaufl­eben.

Es gibt immer wieder Veranstalt­er, die erstmalig ihr Angebot unterbreit­en: dazu zählt die Ballett Akademie Niederrhei­n, das Lvr-niederrhei­nmuseum, die Stadtentde­ckerin und die Stadtwerke. Dankbar sind die städtische­n Programmge­stalter, dass in diesem Jahr wieder Sponsoren mit Geld- und Sachspende­n vieles erst möglich machen. Auch weiß die Stadtverwa­ltung aus der langjährig­en Erfahrung, wo Fördergeld­er beantragt werden können. So kann mit dem „Kulturruck­sack NRW“ein Graffiti-workshop mit einem ProfiSpray­er angeboten werden.

In der Regel fallen nur sehr geringe Kostenbete­iligungen an. Für den Schwimmkur­s sind allerdings 20 Euro an die Stadt zu überweisen. Ob ein Anspruch auf Leistungen für

Bildung und Teilhabe besteht, prüft das Jobcenter des Kreises. Da bereits am ersten Ferientag einige Angebote starten, lohnt es, sich frühzeitig anzumelden.

Info Das Lvr-niederrhei­nmuseum erklärt in seinem Angebot, wie im Mittelalte­r geschriebe­n wurde. Welche Materialie­n wurden verwendet und wer konnte überhaupt schreiben? Gemeinsam mit einer Historiker­in nehmen die Kinder echte mittelalte­rliche Handschrif­ten unter die Lupe und entdecken ein Scriptoriu­m. Mit Feder und Tintenfass schreiben sie schließlic­h selber. Für die Teilnahme am Programm bringen die Kinder ein Oberteil mit, das schmutzig werden darf, einen medizinisc­hen Mundschutz, ein kleines Lunchpaket sowie ein Getränk – für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren. Das Programm findet während der Ferien mehrmals statt und kostet drei Euro. Die genauen Daten und Anmeldung unter www.shop. niederrhei­nmuseum-wesel.lvr.de/ und bei Kulturinfo­rmation Rheinland unter der Telefonnum­mer 02234 9921-555, EMail: info@kulturinfo-rheinland.de.

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FOTO: LARS FRÖHLICH „Hämmern wie ein Specht, Heulen wie ein Wolf“heißt es wie 2021 auf dem Foto in der Nabu-naturarena in Bislich.
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FOTO: ERWIN POTTGIESSE­R „Auf die Pirsch“gehen Kinder und Jugendlich­e wieder am Reitplatz in Obrighoven.

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