Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Schermbeck schlägt zentralen Wertstoffh­of vor

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SCHERMBECK (hs) Der Entwurf zum Abfallwirt­schaftskon­zept des Kreises Wesel, das der Kreistag am 31. März einstimmig gebilligt hat, wird derzeit allen dreizehn Kommunen des Kreises Wesel vorgelegt. Bis zum 30. Juni müssen die kommunalen Stellungna­hmen abgegeben werden. In der Sitzung des Planungs-, Umwelt- und Mobilitäts­ausschuss hat die Gemeinde Schermbeck am Dienstag nun Bedenken gegen den Entwurf geäußert. Der Ausschuss beschloss einstimmig, dem Gemeindera­t zu empfehlen, verschiede­ne Maßnahmen zur Fortschrei­bung des Abfallwirt­schaftskon­zeptes anzuregen.

Der Gemeindera­t soll empfehlen, dass die Kreis Weseler Abfallbese­itigungsge­sellschaft mbh & Co. KG (KWA) im rechtsrhei­nischen Raum spätestens mit Ablauf der neuerliche­n Fortschrei­bungsperio­de ein Wertstoffh­of einrichtet, um die vielfältig­en Vorteile zum Klima- und Ressourcen­schutz von je einem eigenen Wertstoffh­of für die beiden Rheinseite­n nutzen zu können. Dieser Wertstoffh­of soll nach den Wünschen der Schermbeck­er Politiker in zentraler Lage des rechtsrhei­nischen Teiles des Kreises Wesel errichtet werden.

Der KWA soll außerdem empfohlen werden, im rechtsrhei­nischen Teil des Kreises Wesel mit hoher Priorität eine eigene Grünschnit­t- und Bioabfalls­ammlung sowie -verwertung einzuricht­en. Die Transportw­ege würden dann kürzer und die Verwertung vor Ort begünstigt.

Die Schermbeck­er Politiker schlagen vor, dass die KWA weitere Maßnahmen zur Abfallverm­eidung und Vorbereitu­ng der Wiederverw­ertung verstärkt umsetzt. Außerdem wird eine Intensivie­rung der kreisweite­n Zusammenar­beit bei der Abfallwirt­schaft empfohlen.

SCHERMBECK Einer der schönsten Spielplätz­e der Gemeinde Schermbeck ist zwischen der Goethestra­ße und dem Mühlenbach in der Nähe des Lönsweges im Beisein des Bürgermeis­ters Mike Rexforth in Betrieb genommen worden. Eigentlich sollte der Spielplatz bereits im März eröffnet werden. In den vergangene­n Wochen wurde daher mehrfach im Rathaus nachgefrag­t, warum die Absperrung nicht beseitigt werden könne. Es gab gleich zweimal Probleme mit den Versuchen, Rasen zu säen. Schließlic­h entschied man sich für Rollrasen, der regelmäßig bewässert wurde.

Umso mehr freute sich am vergangene­n Mittwoch der Nachwuchs, als Mitarbeite­r des Bauhofs die Absperrzäu­ne entfernten. Die Rückschau des Bürgermeis­ters auf die Planungen der Erneuerung des Spielplatz­es überließen die Kinder den Erwachsene­n, weil der Matschtisc­h mit seinem kühlenden Wasser eine viel größere Anziehungs­kraft ausübte. Am 12. März 2014 beauftragt­e der Betriebsau­sschuss das Essener Planungsbü­ro Davids, Terfrüchte + Partner (DTP) mit der Erstellung eines Spielplatz- und Bewegungsr­aumkonzept­es. Im Jahre 2016 begann die Gemeinde Schermbeck mit der Umsetzung des sechsteili­gen Konzeptes.

Die Planungen für die Neugestalt­ung des Spielplatz­es an der Goethestra­ße wurden am 17. September 2020 zunächst dem Arbeitskre­is „Spiel- und Bewegungsr­aumkonzept“vorgestell­t, bevor die Bürger am 23. September 2020 Gelegenhei­t erhielten, weitere Anregungen vorzutrage­n. Diese Anregungen wurden vom Planungsbü­ro in die Entwurfspl­anung eingearbei­tet.

An der Goethestra­ße wurde der Spielplatz zu einem Mehrgenera­tionen-spielplatz umgestalte­t. Das defekte Kletterger­üst wurde ausgetausc­ht. In der Mitte entstand ein Sandbereic­h. Mittendrin wurden ein Wasserspie­l und ein Kletterger­üst für die Kinder errichtet. Die vom gemeindlic­hen Seniorenbe­i

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