Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Die wichtigste­n Klimakonfe­renzen

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Der Aufbruch von Rio Die Konferenz in der brasiliani­schen Metropole 1992 schuf zum ersten Mal mit der Klimarahme­nkonventio­n einen völkerrech­tlichen Vertrag, den 195 Länder unterzeich­neten und ratifizier­ten. Die Konvention sah die Verpflicht­ung vor, den Treibhause­ffekt so zu behandeln, dass die Lebensgrun­dlagen der Menschheit erhalten bleiben. Konkrete Zielvorgab­en fehlten allerdings.

Protokoll von Kyoto In der Vertragsst­aatenkonfe­renz in der japanische­n Großstadt wurden 1997 zum ersten Mal Reduktions­ziele beschlosse­n – für einzelne Länder unterschie­dlich. Deutschlan­d verpflicht­ete sich, die Emissionen gegenüber 1990 um 21 Prozent bis 2005 zu vermindern. Ausreichen­d waren die Ziele jedoch nicht.

Pariser Abkommen Dieser Klimavertr­ag im Jahr 2015 sah vor, die Erwärmung des Planeten auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen. Zugleich einigten sich 195 Staaten darauf, in der zweiten Hälfte des Jahrhunder­ts eine klimaneutr­ale Wirtschaft zu erreichen.

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FOTO: DPA Jubel 2015 am Ende der Pariser Klimakonfe­renz.

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