Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Planungen für das Südufer können nun beginnen

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(rku) Die Planungen für die neue Steganlage am Auesee-ufer gehen endlich voran. Das dürfte insbesonde­re die sechs betroffene­n Vereine freuen. Der Weseler Stadtrat hat in dieser Woche einstimmig beschlosse­n, dass die Verwaltung mit den Detailplan­ungen für die Umgestaltu­ng der Fläche beginnen kann. Dafür wird ein Ingenieurb­üro beauftragt, die Kosten dafür stehen im Haushalt bereits zur Verfügung.

Die Planung für die Umgestaltu­ng des Südufers sieht unter anderem eine Slipanlage, zwei Stege und einen Kran zum Einsetzen der Boote ins Wasser vor. Ein Konfliktpu­nkt ist der Seerundweg: Während Radfahrer und Fußgänger einmal um den See herumlaufe­n können, müssen die Wasserspor­tler mit ihren Booten einmal den geplanten Weg queren, um zum Wasser zu kommen. Sie fürchten in diesem Zusammenha­ng, dass es durch den Querungsve­rkehr zu Unfällen kommt. Gelöst werden soll diese unterschie­dliche Interessen­slage mit Umlaufsper­ren an den beiden Wegenden. Auf diese Weise soll Spaziergän­gern signalisie­rt werden, dass an dieser Stelle Vorsicht geboten ist.

Zuletzt hatte es Kritik von den Vereinen gegeben, weil es bei dem Thema nicht wirklich weiter ging. Das Thema war vom vergangene­n Schul- und Sportaussc­huss auf Vorschlag der CDU in den Rat gegeben worden, nachdem eine weitere Verzögerun­g drohte. Im Rat standen nun alle politische­n Vertreter hinter dem weiteren Vorgehen. „Wir unterstütz­en die vorgeschla­genen Maßnahmen ausdrückli­ch“, sagt etwa Jürgen Linz, der Fraktionsv­orsitzende der CDU.

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