Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
3 bis 3,5 Millionen Euro werden investiert
Investor Die Fullqare Holding Gmbh als Investor beziffert die Kosten für den Hospiz-neubau mit 3 bis 3,5 Millionen Euro. Durch das Vorhaben an Haus Wohnung sollen 30 neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze entstehen. In der ambulanten Palliativversorgung der beiden Tochterfirmen der Fullqare Holding Gmbh sind zurzeit 18 Ärztinnen und Ärzte aus den verschiedensten Fachbereichen sowie 50 Pflegekräfte mit der Zusatzausbildung „Palliativ Care“beschäftigt.
Gutachten Im Zuge des anstehenden Planverfahrens für den Hospiz-neubau an Haus Wohnung müssen mehrere Gutachten – etwa zu Natur- und Artenschutz, Verkehr etc. – erstellt werden. Man befinde sich in enger Abstimmung mit der Stadt, sagt Fullqare-holding-geschäftsführer Henning Rockhoff.
Das Anwesen soll zudem der Öffentlichkeit zugänglicher gemacht werden – ein Punkt, der besonders hervorzuheben sei, hieß es im Stadtrat vonseiten der Politik. Das in der alten Reithalle geplante Inklusionscafé könnte ein Treffpunkt für Gäste, Angehörige, aber auch Interessierte sein. Überlegt wird außerdem, an Wochenenden den Park zum Wohnungswald für Radfahrer zu öffnen. Auch wird erwogen, in Haus Wohnung Kulturveranstaltungen und Lesungen zu ermöglichen. Klar ist aber, dass es „keine inflationäre Öffnung“geben soll, wie Marc Rockhoff betont.
Nun geht es zunächst einmal darum, „Baurecht zu bekommen“. Sollte der Satzungsbeschluss durch den Stadtrat noch in diesem Jahr erfolgen, könnte der Bauantrag Anfang 2023 gestellt werden, schätzt Henning Rockhoff, der in Götterswickerhamm lebt und Haus Wohnung von Kindesbeinen an kennt, wie er sagt. Einen Baustart im Sommer 2023 hält er für denkbar, aber auch für „sehr ambitioniert“.