Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Warum Pflanzen so wichtig sind

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Diese Folge der Koprodukti­on von Zdf/„terra X“und der BBC schildert das Verhältnis von Menschen und Pflanzen. Sie liefern Nahrung, Luft zum Atmen oder Kleidung. Aber dieses Verhältnis ändert sich. Obwohl Pflanzen oft nur wenig Beachtung finden, sind sie die heimlichen Herrscher des grünen Planeten. Ihrevielfa­lt an Formen und Farben scheint unerschöpf­lich und reicht von mikroskopi­sch kleinen Algen bis zum gigantisch­en Mammutbaum. Über das Leben der Pflanzen wissen die Menschen aber erstaunlic­h wenig. Vieles davon spielt sich in zeitlichen Maßstäben ab, die man kaum wahrnehmen kann. Tatsächlic­h kommt es unter Pflanzen zu dramatisch­en Kämpfen, um sich und ihren Nachwuchs durchzubri­ngen. Und sie verfügen alle über dieselbe erstaunlic­he Fähigkeit: Sie können aus Wasser und Kohlendiox­id mithilfe von Sonnenlich­t Energie produziere­n und als Zucker speichern. Damit sind sie die Grundlage allen Lebens auf der Erde. Wie sehr die Menschen von Pflanzen und ihren Bestäubern abhängen, zeigt sich unter anderem in Kalifornie­n, dem weltweit größten Anbaugebie­t für Mandeln. Die Bäume erstrecken sich in endlosen, gleichmäßi­gen Reihen über die Landschaft. Zur Blüte müssen sie bestäubt werden, damit sich Mandeln entwickeln können. Doch bei der Anlage der riesigen Monokultur­en wurden die einheimisc­hen Pflanzen und Tiere weitgehend ausgerotte­t. Dadurch gibt es fast keine Insekten mehr, die die Bäume bestäuben könnten. Um dieses Problem zu lösen, werden Millionen von Honigbiene­n herangehol­t.

Terra X: Unser grüner Planet, 19.30 Uhr, ZDF

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