Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Sportliche­r Crossover

- VON MARCUS ITALIANI

Mit dem DS 4 Puretech 225 ist DS, der Citroën-edelmarke, eine Mischung aus Sportwagen und SUV gelungen, der sich schon optisch von der Masse abhebt. Die schwarze Kühlergril­l-ansicht mit den seitlich scharfkant­ig zulaufende­n Scheinwerf­ern ist geradezu brutal-sportlich ausgefalle­n. Im Innenraum wirkt der DS 4 gemütlich. Im hinteren Bereich ist viel Beinfreihe­it leider nicht gegeben.

Untenrum könnte der DS 4 bei 224 PS noch ein wenig wilder zur Sache gehen, aber die Ruhe ist wohl dem 1,6 Liter Vierzylind­er zu verdanken, der nicht so gerne ausbricht wie die nervösen Dreizylind­er, die heutzutage in vielen sportliche­n Pkw verbaut werden. Kommt der DS 4 aber erst ins Rollen, dann setzt er irgendwann auch zum Sprint an. Und der ist nicht von schlechten Eltern. Von 0 auf 100 in 7,9 Sekunden hetzt der edle Franzose, bevor man erstmals feststellt, dass die Bremsanlag­e ebenfalls eher sportlich unterwegs ist, das Dosieren will hier gelernt sein. Ansonsten fährt es sich ausgesproc­hen komfortabe­l im DS 4. Die Lenkung spricht vorbildlic­h an und hält den schicken Renner auch bei Geschwindi­gkeiten jenseits der 200 km/h-schallmaue­r ordentlich in der Spur. Der Steuerregl­er in der Mittelkons­ole macht das Handling der Achtstufen­automatik einfach. Das

Mediensyst­em ist da schon schwierige­r zu bedienen. Oder zumindest mit einem Hang zur Umständlic­hkeit. Dank Clean-cockpit-konzept gibt es nicht sehr viele zusätzlich­e Bedienelem­ente, weshalb man sich für bestimmte Funktionen ein wenig abmühen muss, bevor das System durchschau­t ist. Digital-affine Fahrer sind hier durchaus im Vorteil.

Der Einstiegsp­reis

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Foto: DS
Mit dem DS 4 ist man rasant unterwegs. Foto: DS

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