Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Die letzten deutschen Wimbledons­iege

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2018 Angelique Kerber

1996 Steffi Graf

1995 Steffi Graf

1993 Steffi Graf

1992 Steffi Graf

1991 Steffi Graf

1991 Michael Stich

reicht. Nachdem er im August 2020 noch jenseits der Top-200 in der Weltrangli­ste war, ist er inzwischen auf Rang 37 geklettert - die bislang höchste Platzierun­g seiner Karriere. Für Otte wäre als deutsche Nummer eins das Erreichen der zweiten Woche wie bei den US Open 2021 ein Erfolg.

Bei den Damen ist hinter Dominatori­n Iga Swiatek das Feld der TitelAnwär­terinnen sehr breit. So würde es den früheren Davis-cup-kapitän Patrik Kühnen nicht überrasche­n, sollte Kerber ein starkes Turnier abliefern. „Sie kommt nach Wimbledon, das ist ihr Belag, da fühlt sie sich wohl und weiß, wie sie spielen muss“, sagt der Sky-experte der Deutschen Presse-agentur. „Sie hat eine interessan­te Rolle: Auch wenn sie mehrmalige Grand-slam-siegerin ist, steht sie nicht so im Fokus bei den Favoritinn­en - vielleicht tut ihr das auch ganz gut, dass sie frei aufspielen kann.“

Ungleich stärker geht der internatio­nale Blick auf das Comeback von Serena Williams, die nach einem Jahr Verletzung­spause ihren 24. Titel bei einem Grand-slam-turnier anstrebt. Schon am Wochenende klickten beim Training der Amerikaner­in mit ihrer tunesische­n Doppelpart­nerin Ons Jabeur auf Court 15 unablässig die Kameras. „Ich ziehe alle Hüte vor ihr“, sagt Kerber über ihre Rivalin, die sie bei ihrem Triumph vor vier Jahren im Finale bezwingen konnte. „Sie weiß, was sie kann, sie hat hier so viele Titel geholt, Rasen ist einer ihrer Lieblingsb­elage. Ich traue ihr auf jeden Fall einiges zu.“

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