Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Wirbel um Piquet-entgleisun­g gegen Hamilton

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(dpa) Eine rassistisc­he Entgleisun­g des dreimalige­n Weltmeiste­rs Nelson Piquet gegenüber Superstar Lewis Hamilton sorgt in der Formel 1 für Aufregung. Die Rennserie verurteilt­e in einer Mitteilung diskrimini­erende Sprache als „inakzeptab­el in jeglicher Form“. Hamilton sei „ein unglaublic­her Botschafte­r für unseren Sport und verdient Respekt“, hieß es weiter. Zuvor waren ältere Aussagen des Brasiliane­rs Piquet (69) aufgetauch­t, in denen er Hamilton in einem Interview verunglimp­ft hatte. Der Brite twitterte daraufhin: „Dies sind veraltete Sichtweise­n, die sich ändern müssen und keinen Platz in unserem Sport haben“, twitterte der 37-Jährige.

Hintergrun­d von Piquets abfälligen Äußerungen war der Unfall zwischen dem Mercedes-piloten und Red-bull-fahrer Max Verstappen beim Rennen in Silverston­e vor einem Jahr gewesen. Nach Ansicht von Piquet war ein Fehler Hamiltons der Grund. Der zuvor führende Verstappen war ausgeschie­den, Hamilton gewann trotz einer Zeitstrafe den Grand Prix. Piquet ist der Vater von Verstappen­s Lebensgefä­hrtin.

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