Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
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Bundeskanzler Olaf Scholz kann es keinem recht machen. Jetzt wurde auch noch von ihm verlangt, dass er den Bürgern erklärt, wie sie die heimischen Stadtwerke austricksen können. In der ARD sagte er auf die Frage, ob er, ähnlich wie sein Minister Habeck, praktische Tipps zum Energiesparen im Alltag habe: „Nö.“Ihm wurde das von interessierter Seite als Respektlosigkeit ausgelegt, als Desinteresse an den Problemen der Bürger. Das ist natürlich Quatsch. Der Bundeskanzler geht schlicht mit gutem Beispiel voran. Während in der CDU noch eifrig gelacht wurde, geht Scholz etwa seit vielen Jahren vorbildlich sparsam mit Emotionen und Worten um. Ein Energiesparkanzler. her