Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Filmschauplätze gehen auf Reisen
Orte locken Publikum an Zum 24. Mal gehen in diesen Tagen die Filmschauplätze Nordrhein-westfalen der Film- und Medienstiftung NRW auf Reisen quer durchs Bundesland. Dabei locken eben nicht nur die ausgewählten Filme das Publikum, sondern auch die Orte, an denen sie gezeigt werden.
Auftakt in Orsoy Start war am 25. Juni im historischen Ortskern von Orsoy, nach der Station in Lohberg folgen noch 17 weitere Standorte. Wichtig ist es Projektleiterin Anna Fantl, den Ort, das Rahmenprogramm und den Hauptfilm in Verbindung zueinander zu setzen. Dies macht die Filmschauplätze NRW auch für ein auswärtiges Publikum attraktiv. Thorsten Ippendorf holte die Veranstaltung bereits zum TV Jahn und ins Burgtheater Dinslaken.
Hiesfeld, deren Ziegel denkmalgerecht für das Gebäude in Lohberg verwendet werden können, wenn Ehrenamtliche zuvor anpacken und diese reinigen.
Mit Thorsten Ippendorf und Anna Fantl interviewt Julia Breuer die Organisatoren des Abends, Bürgermeisterin Michaela Eislöffel verrät, das Lindgrens „Michel“nicht nur ihre liebste Filmfigur in der Kindheit war, sondern auch ihrem Zuhause den Spitznamen gab. Das passt irgendwie, auch Michel wurde Bürgermeister. Adnan G. Köse dagegen stand auf Sylvester Stallone.
Nicht den, aber Udo Schenk gewann Adnan Köse für den Kurzfilm, der vor „A Star ist born“gezeigt wurde. Im „Tor zum Ruhrgebiet“wandert Udo Schenk mit dem Nachtwächter Eduard Sachtje durch Dinslaken – vom Voswinckelshof bis zu Annette Schreiners Marionettenwerkstatt. Oder war es nur ein Traum? Sachtje saß im Publikum und lächelte...