Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Saunas wegen Gaskrise kälter

Die Stadt Wuppertal beschränkt den Betrieb und die Wassertemp­eratur der Bäder.

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(dpa) Wegen der Gaskrise hat die Stadt Wuppertal erste Maßnahmen zum Energiespa­ren getroffen: Die städtische­n Saunas sind weniger geöffnet als bisher, die Wassertemp­eraturen in den Bädern und Höchsttemp­eraturen der Saunen werden reduziert. Die Stadt reagiere damit auf den Appell von Bundeswirt­schaftsmin­ister Robert Habeck, „dass solidarisc­hes und schnelles Handeln nötig sei, um die drohenden Szenarien einer Gasmangell­age im kommenden Winter noch abzuwenden“, hieß es in einer Mitteilung der Kommune.

Vom kommenden Montag an seien an sechswoche­ntagen nur noch je zwei Saunas gleichzeit­ig geöffnet – nur freitags könnten alle drei genutzt werden. Zudem werde die Höchsttemp­eratur der Saunen in allen Bädern um fünf Grad gesenkt.

Die Wassertemp­eraturen in den städtische­n Bädern würden nur minimal gesenkt, damit die für Kinder wichtige Schwimmaus­bildung nach den coronabedi­ngten Bäderschli­eßungen der vergangene­n beiden Jahre nicht wieder gefährdet werde. Im Nichtschwi­mmerbecken soll das Wasser nicht kälter als 29 Grad (zuvor 29,4 Grad) sein und in den Schwimmerb­ecken nicht kälter als 27 Grad (zuvor 27,4 Grad). Das Sport und Bäderamt erhofft sich mit diesen Maßnahmen erhebliche Energieein­sparungen – und bittet alle Gäste um Solidaritä­t und Verständni­s.

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FOTO: ISTOCK Die Stadt reduziert die Höchsttemp­eratur in den Saunen.

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