Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
München verkleinert Flächen für die IAA
(dpa) Am Mittwochabend hat der Stadtrat in München mit rotgrüner Mehrheit beschlossen, die Ausstellungsflächen der Internationalen Automobilausstellung (IAA) zu verkleinern. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) ließ offen, welche Konsequenzen das haben wird. VDAGeschäftsführer Jürgen Mindel sagte am Donnerstag, dass mit dem Beschluss „nun einseitig das Konzept der Bewerbung in Teilen zurückgenommen wird. Wir werden die Folgen dieses Beschlusses nun prüfen“. SPDFraktionschefin Anne Hübner hatte im Stadtrat gesagt, wenn der Verzicht auf den Odeonsplatz und die Verkleinerung am Königsplatz nicht akzeptiert würde, „dann muss man eben nach Frankfurt gehen“. München hatte sich 2020 im Wettbewerb um die IAA gegen Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Hannover mit einem neuen Konzept durchgesetzt: Aus der Automobilausstellung in Messehallen wurde eine Mobilitätsmesse in der ganzen Stadt. München sei aber zuversichtlich, dass die IAA auch 2023 zu einem „Leuchtturm für die Branche“werde. Die Messe werde nun die veränderten Vorgaben prüfen.