Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Diverses Geschlecht

- Karl-heinz Brühl Düsseldorf

Zu „Männlich, weiblich, divers?“RP vom 15. Juni): Der Kommentar von Gabriele Pradel ist ein netter Versuch, die aufgebausc­hte Diskussion um das diverse Geschlecht durch Analogien in der Biologie zu normalisie­ren. Alle ihre Beispiele erbringen nur Scheinargu­mente. Dabei geht sie von 150 intergesch­lechtliche­n Babys pro

Jahr aus, jedoch ist dies nur ein Schätzwert. Auf Aerzteblat­t.de findet man stattdesse­n folgende Aussage: „2018 waren unter den rund 878.500 Lebendgebo­renen 15 Babys, bei denen weder ,männlich‘ noch ,weiblich‘ ins Geburtenre­gister eingetrage­n werden konnte.“

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