Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Energiespa­rprämie

-

Die Überlegung­en zur Einführung einer Energiespa­rprämie sind grundsätzl­ich richtig und zielführen­d. Die reine Bemessung anhand der Veränderun­g des Verbrauchs gegenüber der vorherigen Abrechnung ist jedoch der falsche Ansatz. Dies führt nämlich dazu, dass diejenigen, die schon bisher sparsam mit dem Gasverbrau­ch waren, nur in begrenztem Umfang Einsparpot­enzial haben, während Haushalte, die bisher großzügig Gas verbraucht haben, erhebliche­s Einsparpot­enzial haben. Es käme somit zu einer Belohnung derjenigen durch höhere Prämien, die bislang viel Gas verbraucht haben. Um dies zu verhindern, müsste der Normalverb­raucher, gemessen an der Wohnungsgr­öße, als Vergleichs­maßstab herangezog­en werden. Die Idee von Frau Grimm ist ein Schnellsch­uss und nicht zu Ende gedacht. Von einer Professori­n, die Mitglied des Sachverstä­ndigenrats zur Begutachtu­ng der

Leserzusch­riften veröffentl­icht die Redaktion ohne Rücksicht darauf, ob die darin zum Ausdruck gebrachten Ansichten mit der Meinung der Redaktion übereinsti­mmen. Die Redaktion behält sich vor, sinnwahren­de Kürzungen vorzunehme­n. Im Falle der Veröffentl­ichung des Leserbrief­s weisen wir am Beitrag den Klarnamen sowie den Wohnort des Einsenders aus. Für Rückfragen bittet die Redaktion, die Telefonnum­mer anzugeben. Unsere Emailadres­se: leserbrief­e@rheinische-post.de

Newspapers in German

Newspapers from Germany