Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Gendergerechte Sprache
Zu „Audi lehnt Kompromiss im Gendersprache-prozess ab“(RP vom 15. Juni): Gut, dass die RP einen kleinen Beispielsatz abdruckte, was für ein Gender-unsinn der Audi Konzern in seinen Schreiben verwendet; alles ist nur mit großer Mühe zu verstehen. Da katzbuckelt ein Weltunternehmen vor einer kleinen radikalen Minderheit, die gegen den Hauptteil der Bevölkerung ihre ideologische Sprachform uns aufzwingen will. Ich wünsche dem Kläger viel Erfolg, finde es aber gleichzeitig absurd, das sich unsere Gerichte mit solch unwichtigen Dingen befassen müssen. Selbst die sogenannte gendergerechte Sprache wird zur Farce, wenn ich einen Fernsehbeitrag missverstehe, weil ein Schüler:innen-ausschuss plötzlich durch zu schnelles Sprechen zum Schülerinnen-ausschuss wird. Wer die Pause zwischen diesem Doppelpunkt nicht kann, sollte es auch lassen. sprengen“nur eine Anspielung auf ein Buch sein sollte. Im Gegenteil: Es zeugt von der ihr eigenen Ignoranz, Arroganz und Borniertheit, einen solchen Spruch loszulassen, gerade jetzt, da mitten in Europa ein Krieg tobt, in dem vom Aggressor in der Ukraine unter anderem technische Anlagen in die Luft gesprengt werden, auf dass dadurch so viele Menschen wie möglich getötet werden.