Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Pfadfinder erlebten Abenteuer bei Papenburg

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Wesel (RP) Die Großfahrt der Flürener Pfadfinder ging in diesem Jahr nach Esterwegen in die Nähe von Papenburg. Außer einer Nacht mit Starkregen und einem abendliche­n Gewitter seien die zehn Tage von jeder Menge strahlende­m Sonnensche­in und perfekten Großfahrt-temperatur­en geprägt gewesen, teilen die Pfadfinder mit. Die Kinder und Jugendlich­en im Alter von sechs bis 18 Jahren hätten viele tolle Momente, kleinere und größere Abenteuer erlebt und jede Menge neuer bleibender Erinnerung­en gesammelt. Besonders freut sich die Vereinigun­g über die sieben neuen Wölflinge, die ihr Verspreche­n erfolgreic­h abgelegt haben. (Leefke Ebbers, Lilly Schneider, Lotta Wagner, Olivia Budde, Philipp Hess, Amelie Lamers, Matthias Hess). Die Höhepunkte der Tour hatten viel mit Abenteuer zu tun, wie aus dem Bericht hervorgeht. Hoch hinaus ging es zum Beispiel im Kletterpar­k in Surwold. Dort sei Spannung und Spaß gleicherma­ßen gut bei den Kindern angekommen. Highlight des Ausflugs: ein freier Fall aus vier Metern Höhe.

Bei einer Fahrradtou­r zur Meyer-werft in Papenburg seien dann alle Teilnehmer über sich hinaus gewachsen. Bei Sonnensche­in hätten die Kinder und Jugendlich­en dabei rund 70 Kilometer zurückgele­gt, wie es in dem Bericht heißt. In der Werft schließlic­h hätten die Pfadfinder dann einen Einblick in die Geschichte der Bootsbauer und gleichzeit­ig einen Überblick über die -mittlerwei­le über 50 gebauten Kreuzfahrt­schiffe bekommen, die dort produziert wurden.

Zum Pfadfinder-pflichtpro­gramm gehörte außerdem ein Orientieru­ngslauf, bei dem die Jugendlich­en ihr Geschick mit Karte und Kompass unter Beweis stellen konnten. Ziel der Übung: Das Gruppengef­ühl und das Vertrauen untereinan­der zu stärken und sich gemeinsam über die erfolgreic­h zurückgele­gte ZehnKilome­ter Wanderung zu freuen. Zur Belohnung war eine ausgiebige Abkühlung im direkt am Zeltplatz gelegenen Badesee selbstvers­tändlich. Weitere Eckpunkte der Großfahrt waren eine Fahrradtou­r nach Papenburg, wo ein Spielplatz getestet und für gut befunden wurde, sowie ein Tag auf einem Zeltplatz, an dem die Kinder in Workshops neue Knoten für die Halstücher herstellen, Insektenhä­user aus Konserven oder Vogelhäuse­r aus Milchpacku­ngen basteln konnten. So blieben allen Teilnehmer neben Erinnerung­en auch Erinnerung­sstücke, die den Eltern zuhause stolz präsentier­t werden konnten.

An allen Tagen lief dem Bericht zufolge die Lagerküche auf Hochtouren, so gab es neben einer herzhaften Kartoffels­uppe auch Pfannkuche­n oder Burger, Stampfkart­offeln mit Spinat und Fischstäbc­hen und eine „perfekte“Bolognese. Am Dienstag ging es dann erschöpft aber glücklich wieder nach Hause. Zum Abschied wurde traditions­gemäß noch einmal „Nehmt Abschied Brüder“gesungen – der Gruß mit dem sich alle in die Restferien verabschie­deten

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