Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Auf dem Weg der großen Sehnsucht
Sankt-jakobus-reisen aus Dinslaken war in Nordspanien unterwegs.
(RP) Wer 5000 Kilometer im Bus zurücklegt, der kann etwas erleben. Und genau das hat die Dinslakener Reisegruppe, die jetzt mit Jakobus-reisen in Nordspanien unterwegs war. Die Männer und Frauen waren von der Tour rundum begeistert.
Das lag nicht zuletzt daran, dass die Reise zum wiederholten Male von Angelika Urscher aus Bad Aibling geleitet wurde. Sie lieferte den Reisegästen ausführliche und fachkundige Erklärungen zu allen Besichtigungspunkten.
Chartres, Poitiers, St.-jean-piedde-port, Roncesvalles, Pamplona, Eunate, Puente la Reina (mit der berühmter Pilgerbrücke), Estella, Logroño, über Santo Domingo de la Calzada (bekannt durch den Hühnerkäfig in der Kathedrale), Burgos, Fromista, Leon, Ponferrada, Santiago de Compostela waren einige Ziele auf der Hinfahrt.
In Santiago de Compostela nahm die Gruppe an der Pilgermesse teil, obwohl an diesem Tag das große Weihrauchfass nicht geschwenkt wurde. Besichtigt wurde auch der silberne Schrein in der Krypta der Kathedrale, in dem die Gebeine des Apostels Jakobus ruhen sollen. Auch eine zusätzliche Busfahrt zum „Ende der Welt“nach Finisterre direkt am Atlantik wurde eingeplant.
Die Rückfahrt führte über Oviedo, Santillana del Mar, Loyola (Besichtigung des Wohnhauses des Heiligen Ignatius sowie der Basilika), San Sebastian und Tours.
In allen Städten wurden Kathedralen, Basiliken und Kirchen besichtigt, aber auch schöne Plätze und Rathäuser. Auch legten die „Salonpilger“– so nennt man scherzhaft die Pilger, die bequem per Reisebus unterwegs sind – tatsächlich auch einige kleine Etappen zu Fuß zurück.