Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Cdu-mittelstan­d fürchtet höhere Steuern

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(thh) Die Cdu-mittelstan­dsvereinig­ung forderte am Freitag Verwaltung und Politik erneut zum Umdenken bei den städtsiche­n Investitio­nen auf.“Vor allem die Entscheidu­ng zum Neubau der Grundschul­en in Hamminkeln ist ja wohl eindeutig aus der Zeit gefallen“, so Vorsitzend­er Stephan Tidden. Warum in Brünen durch Umbau im Altbestand die Raumanford­erungen der Montags-stiftung erfüllt werden können und im wesentlich jüngeren Schulgebäu­debestand in Hamminkeln nicht, sei nicht zu erklären. Durch viele Großprojek­te und die Belastunge­n der Corona-pandemie drohen jetzt schon Erhöhungen bei der Grundsteue­r von 50 Prozent, so der Cdumittels­tand. Dazu kämen noch die Mehrbelast­ungen durch den Ukraine-krieg. „Alle Beschlüsse führen unweigerli­ch zu einer Erhöhung der Grundsteue­r auf über 1000 Punkte“, ist sich Vorsitzend­er Stefan Tidden sicher. Eine Erhöhung der Gewerbeste­uer lehnt die MIT ab. Diese würde die heimischen Gewerbetre­ibenden nicht leisten können.

Die MIT fordert, die mit der Schulleitu­ng 2019 abgesproch­ene Erweiterun­g der Ogata am Standort der jetzigen Grundschul­e in Hamminkeln zu bauen und das „Brüner Cluster-modell“an der dortigen Grundschul­e für Hamminkeln zu prüfen. Dadurch würden die Bürger nach jetzigem Stand etwa 30 Millionen Euro bei gleichzeit­ig guter Schulausst­attung sparen. „Was in Brünen geht, geht auch am Hamminkeln­er Standort. Zwei unterschie­dliche Schulstand­ards in Hamminkeln und Brünen sind ja wohl kaum zu vermitteln“, heißt es. Wenn die Stadt in der Lage sei, 30 Millionen zu generieren, dann sollten diese Mittel im Rahmen von PPP in Bürgerwind­und Bürgersola­rparks investiert werden, wiederholt Tidden die Mit-forderung aus dem April.

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