Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Stenert erster König auf der Fuchswiese
(hs) Stefan Stenert ist neuer König des Schützenvereins Weselerwald und Umgebung. Am Donnerstagnachmittag wurde er zusammen mit Lotta Schultebunert inthronisiert. Erstmals stand das Zelt nicht mehr auf dem Gelände des Landhotels Voshövel. Auf der Suche nach einem geeigneten Festplatz wurde der Schützenverein beim Golfclub Weselerwald fündig. Etwa 500 Meter südlich des Landhotels Voshövel befindet sich inmitten der freien Landschaft der neue Festplatz, der für mehr als 20 Jahre angepachtet wurde. „Wenn wir uns umschauen, haben wir einen wirklich tollen Fleck gefunden“, freute sich der Präsident Andreas Appenzeller zu Beginn der Inthronisationsfeier auf der Fuchswiese. Allerdings sei die Zuwegung genau wie die Versorgung mit Strom und Wasser in diesem Jahr noch provisorisch. Ein kleines Manko, das mit den Genehmigungsverfahren der beantragten Förderungen und Zuschüsse zu tun habe. „Aber“, so Appenzeller, „wenn die neue Zufahrt erst einmal fertig ist, kann auch die Gestaltung drumherum mit schönen Schildern und Wegweisern nochmal zu einem völlig anderen Erscheinungsbild unseres Schützenfestes führen. Nicht zuletzt die neu angelegte Streuobstwiese wird einiges her machen.“
Auf der Fuchswiese begrüßte der Hauptmann Stefan Tenfelde am Mittwoch die Schützen. Das Schießen um die Königswürde fand wohl zum letzten Male auf dem Kkschießstand auf dem Gelände des Landhotels Voshövel statt. Im zweiten Stechen, an dem nur noch die Schützen Stefan Stenert, Stefan Tenfelde,
Christian Bohmkamp, Michael Stenk und Christian Lohmann teilnahmen, erzielte nur der 20-jährige Kfz-mechatroniker Stefan Stenert zwölf Ringe. Der Marienthaler ist der jüngste König in der 149-jährigen Vereinsgeschichte. Zur neuen Königin erwählte er sich die 19-jährige Lotta Schulte-bunert, mit der er schon die Grundschule in Brünen besuchte. Neue Thronpaare wurden Dominik Bohmkamp/helene Eimers und Henrik Bosmann/eileen Sondermann. Den ersten Preis gewann Stefan Tenfelde. Christian Bohmkamp erzielte den zweiten, Lisanne Hitkamp den der Jungschützen/innen und Roswitha Gernemann-labenz den Preis als beste Schützin des Tambourkorps.