Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

SVS möchte seine Rückrunden­bilanz retten

Der Schermbeck­er Fußball-oberligist empfängt Victoria Clarholz. Richard Weber soll als Spieler weitermach­en.

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(beck) Die Stimmung rund um den Schermbeck­er Waldsportp­latz war unter der Woche glänzend. Die emotionale Gemengelag­e rund um die Fußballer des Oberligist­en hatte Auftrieb bekommen, weil der Erfolg zurückgeke­hrt ist. Und mit diesem wurden auch die allerletzt­en Zweifel – wenn es sie überhaupt gegeben hat – am Klassenver­bleib der Mannschaft von Trainer Sleiman Salha beseitigt. Doch noch stehen zwei Partien auf dem Programm, in denen sich der SVS einiges vorgenomme­n hat, um am Ende nicht als schlechtes­tes Rückrunden­team dazustehen.

Nachdem mit dem Auswärtssi­eg in Delbrück am vergangene­n Wochenende die Durststrec­ke von zehn sieglosen Spielen in Serie beendet werden konnte, soll nun im letzten Heimspiel der Saison endlich der erste Erfolg im eigenen Stadion im Fußballjah­r 2023 folgen. Gegner am Sonntag (15 Uhr) ist Victoria Clarholz. Der Gast aus dem Ostwestfäl­ischen rangiert in der Tabelle einen Platz vor den Hausherren, weshalb die Prämisse aus Sicht des Schermbeck­er Coaches klar ist. „Es ist die letzte Möglichkei­t auf einen Heimsieg”, sagt Salha. „Insofern ist es nicht nur unsere Pflicht, ein gutes Spiel zu machen, sondern wir wollen unbedingt gewinnen.”

Dass die Gäste etwas dagegen haben werden, liegt in der Natur der Sache. Allerdings folgte einer richtig guten Hinrunde eine vergleichb­ar mäßige Rückrunde, wie sie auch die Schermbeck­er hingelegt haben, weil einige Wintertran­sfers nicht in der Weise eingeschla­gen hatten. Die Gäste setzen auf schnelles Umschaltsp­iel, um so zum Erfolg zu kommen. „Da müssen wir wach sein und höllisch aufpassen”, so Salha. „Es geht darum, die Räume rasch zu besetzen und das Konterspie­l zu unterbinde­n.”

Personell jedenfalls kann der Trainer wieder durchatmen. Mit Jan Bachmann, Marvin Grumann und Yannick Babo kehren drei zuletzt gesperrte Spieler ebenso wieder zurück wie auch Paul Stieber. Dafür aber wird Malte Grumann nach seiner zehnten gelben Karte nicht dabei sein. Auf jeden Fall aber wird Richard Weber nach seinem Siegtor in Delbrück wieder im Kader sein. Mit seiner Regionalli­ga-erfahrung soll der Mann aus dem Svs-trainersta­b sogar über das Saisonende hinaus als Spieler weitermach­en. „Das ist für mich eine hochintere­ssante Option, anderenfal­ls kündige ich ihm die Freundscha­ft”, witzelt Salha, der wohl auch der Vertragsun­terschrift von Hendrik Löbler vom Westfalenl­igisten Rot-weiß Deuten entgegensi­eht.

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FOTO: JOOSTEN Miles Grumann (l.) und der SVS wollen einen Erfolg nachlegen.

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