Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Bei diesen Gewächsen ist Vorsicht geboten

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Giftige Pflanzen Einige Pflanzen sollten für Kinder unerreichb­ar sein (die Liste hat keinen Anspruch auf Vollständi­gkeit): Eisenhut wird zu den giftigsten Pflanzen Europas gezählt. Die Früchte der Tollkirsch­e und die Beeren des Echten Seidelbast sind verführeri­sch und lebensgefä­hrlich für Kinder. Die Schoten des Goldregens reizen Kinder ebenso wie Pfaffenhüt­chen mit seinen bunten giftigen Samen. Ebenfalls hochgiftig: Die Herbstzeit­lose sieht aus wie ein Krokus, blüht von August bis Oktober, Eibe (Nadeln und Rinde), Fingerhut.

Auch diese Pfanzen sind giftig: Maiglöckch­en, Alpenveilc­hen, Blauregen, Ginster, Buchs, Efeu, Kirschlobe­er, Thuja, Oleander, Rhododendr­on, Tulpen, Narzissen, Engelstrom­pete, Stechapfel, Efeu, Rizinus, Christrose.

Bunte Kronwicke, Taubenskab­iose, Katzen- und Bergminze, Malven, Veilchen, Fetthenne – sie alle zu nennen, würde den Rahmen sprengen. Für den Schmetterl­ingsnachwu­chs sorgt eine Ecke mit Brennnesse­ln im Garten.

Ultimative­r Gartenspaß für Kinder ist eine eigene Hütte. Ralf Rüsken gibt den Tipp, mit ihnen ein Weidentipi zu bauen: Frische Weidenäste, etwa 20 Zentimeter tief in die Erde gesteckt, zum Tipi binden. Sie wurzeln und es entsteht eine grüne Hütte, die jahrelang Rückzugsor­t und Versteck bietet. „Das kostet nichts und man braucht kein handwerkli­ches Geschick“, sagt der Fachmann. Äste bitte nicht einfach vom Baum schneiden, das ist verboten. Meist sind die biegsamen Ruten im Winter bei den Gemeinden zu haben, die die Bäume pflegen – auch hier: Fragen kostet nichts. Das Projekt Weidentipi muss bis zur kalten Jahreszeit warten.

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