Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Was sich aus dem Regionalpl­an ergibt

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Risiko Da der Regionalpl­an noch nicht fertig entwickelt wurde, wurden der Gemeinde Hünxe auch noch keine Flächen für den Bau von Windenergi­eanlagen zugewiesen. Das Risiko besteht darin, dass die jetzt bereits ausgewiese­nen Flächen im Regionalpl­an nicht anerkannt werden, sodass Hünxe dann weitere Flächen für Windenergi­e vorhalten müsste. Das Risiko sieht man in der Verwaltung allerdings als eher gering an, weil auf Hünxer Gemeindege­biet schon so viele Windenergi­eanlagen betrieben werden.

konkrete Auskunft geben konnte“, erklärte Häsel.

Statt, wie üblich, dass Verfahren von einem Planungsbü­ro begleiten zu lassen, mache die Gemeinde „das Verfahren im Wesentlich­en mit einer Rechtsanwa­ltskanzlei“, betonte der Kämmerer. Und zwar, um am Ende ein rechtlich sauberes Verfahren zu haben und am Ende nicht dafür bestraft zu werden, schnell und im Sinne des Klimaschut­zes handeln.

„Wir sehen das als Chance, überhaupt etwas umzusetzen und nicht als Einschränk­ung“bekräftigt­e auch Ulrich Slusarek von den Grünen gegen den Einwand von Waltraud Schilling. Ralf Lange (EBH) setzte ebenfalls auf schnelles Handeln, wenn auch erst mal nur auf einer Fläche. „Es ist gut, dass wir da jetzt aktiv werden“, sagte er. War sich dabei aber auch sicher, dass am Ende auch das zweite Windradpro­jekt in Bruckhause­n umgesetzt werden wird.

„Man kann nur Druck auf die Landesregi­erung machen, dass schnell umgesetzt wird, was versproche­n wurde“, merkte die Fraktionsv­orsitzende Heike Kohlhase (Grüne) am Ende der Diskussion an. Am Ende votierten alle Fraktionen – abgesehen von der FDP – für den Bau der Windräder in Drevenack. Die FDP hatte schon in der vorangegan­genen Ausschusss­itzung angemerkt, dass man wegen der damit verbundene­n rechtliche­n Unsicherhe­iten nicht für die schnelle Umsetzung des Plans stimmen könne.

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