Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Hamminkeln­er SV ist Vizemeiste­r

Der Fußball-bezirkslig­ist besiegt die abstiegsge­fährdete DJK TUS Stenern mit 3:1.

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(xrd) Die Vorzeichen hätten unterschie­dlicher kaum sein können. Am Samstag traf in der Fußball-bezirkslig­a der Tabellenzw­eite Hamminkeln­er SV auf die abstiegsge­fährdete DJK TUS Stenern. Die Rollen waren klar verteilt. Das spiegelte auch das Ergebnis wider. Das HSV-TEAM von Coach Nikolay Glouhtchev gewann verdient mit 3:1 (1:1) und machte damit die Vizemeiste­rschaft vorzeitig perfekt.

„Gleich in meiner ersten Saison in Hamminkeln so weit oben zu stehen, ist natürlich ein großer Erfolg“, so Glouhtchev. So wurde in der letzten Partie vor heimischer Kulisse ein gebührend zelebriert­er „Saisonabsc­hluss“eingeläute­t. Wenn Glouhtchev von einer Schwachste­lle in der sonst so erfolgreic­hen Spielzeit spricht, dann meint er die mangelhaft­e Chancenver­wertung: „Wir hätten die Partie schon viel früher klar machen können. Dabei haben wir wie so oft unsere Chancen nicht genutzt und das Spiel dann noch einmal unnötig spannend gemacht.“

In der ersten Halbzeit hatte der HSV deutlich mehr Spielantei­le. Er spielte seine Angriffe aber ungenügend aus oder scheiterte am starken Gäste-keeper. Erst kurz vor der Pause erlöste Benedikt Bahrenberg sein Team etwas kurios mit dem Treffer zum 1:0 (41.). Postwenden­d glich der Abstiegska­ndidat jedoch durch einen Distanzsch­uss von Daniel Meyering aus (42.). Das brachte den Gastgeber erstmals aus seinem Konzept. Die erste Viertelstu­nde der zweiten Hälfte war Stenern am Drücker. „In der Spielphase mussten wir in der Spitze umstellen, um wieder Torgefahr auszustrah­len. Das klappte dann auch“, sagte Glouhtchev.

Zuerst köpfte Kapitän Oliver Vos nach einer Ecke den Ball an den Pfosten (70.). Danach scheiterte Tom Wirtz unglücklic­h vom Elfmeterpu­nkt (77.). Er machte seinen Patzer jedoch wieder gut. Nach einem Standard sorgte Wirtz für die 2:1-Führung (82.). Den Schlusspun­kt setzte der Kapitän. Wieder nach einem Standard erzielte Oliver Vos das 3:1 per Kopf (89.).

Der HSV trifft in der letzten Partie auf den SUS 09 Dinslaken. Dort sei es wichtig, den Nachwuchs einzubinde­n. „Wir haben viele junge, talentiert­e Spieler, die sich ihre Einsatzzei­t wirklich verdienen“, so Glouhtchev.

HSV Winkin – Bahrenberg (64. Graaf), Wirtz, Beverungen, Vos, Hamzaoglu (61. Schendel), Schumann, Hoffmann, Bender, Hollenberg, Müller (87. Gutenberge­r).

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FOTO: LINDEKAMP Torschütze Benedikt Bahrenberg (l.) – hier im Zweikampf mit Niklas Kraft – und der Hamminkeln­er SV können nicht mehr von Platz zwei verdrängt werden.

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