Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Stadt will Kitas mit Zuschüssen helfen
Die Träger von Kindertageseinrichtungen stehen in Hamminkeln immer mehr unter finanziellem Druck. Hier will die Stadt nun in die Bresche springen. Allerdings nur, wenn neue Plätze geschaffen werden.
(auf) Der Mangel an Kindergartenplätzen in Hamminkeln treibt Politik und Verwaltung nicht erst seit gestern um. Jetzt hat sich die Stadt eine neue Maßnahme überlegt, um an mehr Kita-plätze zu kommen. Sie will die Investitionskostenpauschale der Träger teilweise übernehmen. Darüber berät der Ausschuss für Soziales, Generationen, Bildung und Sport am Mittwoch, 24. Mai, ab 17 Uhr im Ratssaal.
Schon seit einigen Jahren gilt es in Hamminkeln, immer wieder den Mangel zu verwalten und sich Provisorien zu überlegen, um zumindest einen Großteil der Kinder betreuen zu können. Denn Hamminkeln – und den positiven Effekt dieser Tatsache sehen alle Beteiligten – ist eine Zuzugskommune, die auch bei jungen Familien beliebt ist.
Den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz haben Eltern, deren Kinder keinen Platz bekommen haben, übrigens nicht gegenüber der Stadt, sondern dem Kreis Wesel. Der hat auch den Hut auf bei der Kindergartenbedarfsplanung, die festlegt, wie viele Plätze die Stadt wo braucht. Denn Hamminkeln hat kein eigenes Jugendamt, der Kreis übernimmt diese Aufgaben. Dafür zahlt die Stadt eine Jugendamtsumlage in Höhe von etwa neun Millionen Euro in diesem Jahr an den Kreis. Eine Summe, die vielen in Hamminkeln schon lange ein Dorn im Auge ist. Immer wieder gab es Bestrebungen aus der Politik, ein eigenes Jugendamt zu etablieren, dass die Aufgaben vor Ort besser im Blick hat. Bisher ohne Erfolg.
Nun also der neue Ansatz der Politik, der den Trägern in Hamminkeln die Entscheidung leichter machen soll, neue Plätze zur Verfügung zu
26.05. 26.05. 26.05.