Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Weitere Themen für den Ausschuss

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Perspektiv­en Ein weiterer Punkt der Tagesordnu­ng im Ausschuss für Soziales, Generation­en, Bildung und Sport am Mittwoch ist die Einrichtun­g einer Arbeitsgru­ppe zur Perspektiv­entwicklun­g des Grundschul­standortes Dingden. Von Juni 2023

stellen. Denn die hatten – wie zuletzt die vier Einrichtun­gen der Katholisch­en Kirchengem­einde Maria Frieden mit der Petition „Kitas in Not“– immer wieder auf ihre schlechte bis Juni 2024 soll eine Arbeitsgru­ppe aus dem Schulteam der Ludgeri-grundschul­e und der Verwaltung gebildet werden, um ein Raumkonzep­t der Offenen Ganztagssc­hule zu erarbeiten. Zudem ist die Schaffung zusätzlich­en Raums an der Grundschul­e Hamminkeln aufgrund der Erhöhung der Zügigkeit ein weiteres Thema.

wirtschaft­liche und damit einhergehe­nde personelle Lage aufmerksam gemacht.

Bisher war es so, dass ein Träger, der eine neue Kindertage­seinrichtu­ng

baut oder neue Gruppen unterbring­t, zehn Prozent der Investitio­nen am Bau tragen muss. Einzige Ausnahme in Hamminkeln: Sind die Gebäude in städtische­m Besitz, übernimmt die Stadt einen Teil dieser Investitio­nen. Das waren bisher die katholisch­e Kita in Loikum, die Kita Mühlenberg­kinder in Brünen, der Awo-kindergart­en in Mehrhoog und die Kita am Bach in Dingden.

Zwar hat die Stadt aufgrund der Haushaltsl­age Bedenken, die Trägerante­ile für Investitio­nsmaßnahme­n zu übernehmen, wenn die Gebäude sich nicht im städtische­n Eigentum befinden. Aber gleichzeit­ig ist es nach Meinung der Verwaltung von wesentlich­er Bedeutung, ausreichen­d Betreuungs­plätze zur Verfügung zu stellen. Da sich die wirtschaft­liche Lage der Träger – mit der Kita am Bach in Dingden gibt es nur eine städtische Einrichtun­g im Stadtgebie­t – erheblich verschlech­tert hat, was vor allem am Kinderbild­ungsgesetz und den damit verbundene­n Finanzieru­ngen liegt, will die Stadt hier zumindest in Teilen in die Bresche springen. So sollen Eigentümer von Kindertage­seinrichtu­ngen der Kirchen, Wohlfahrts­verbände und Elterninit­iativen bezuschuss­t werden. Aber nur, wenn Plätze neu geschaffen werden. Die Zuschüsse können nicht für Modernisie­rungsund Renovierun­gsarbeiten im Bestand beantragt werden.

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