Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Steakhaus Gambrinus lockt mit Ambiente und Angeboten
Elvira und Sajid Dizdarevic sind ins frühere Lokal „Zur Kutsche“gezogen. In die Räumlichkeiten haben sie kräftig investiert.
(jos) Nach gut zwei Jahren Leerstand ist das Restaurant am Grutkamp 2 (ehemals Zur Kutsche und Gaststätte Jedermann) in Voerde wieder mit Leben gefüllt. Elvira und Sajid Dizdarevic haben hier vor wenigen Tagen ihr Steakhaus Gambrinus eröffnet. „Ich freue mich, ein Lokal in so guter Lage gefunden zu haben“, sagt Elvira Dizdarevic.
Das Steakhaus betreibt das aus Kroatien stammende Ehepaar bereits seit fünf Jahren – bisher allerdings in Wesel. Das Geschäft sei dort gut gelaufen, aber der Standort hätte seine Nachteile gehabt. „Wir hatten deutlich weniger Plätze, keinen Biergarten und keine eigenen Parkplätze. Wir mussten zum Beispiel viele Anfragen für Weihnachtsfeiern absagen, weil uns einfach der Platz fehlte“, erklärt die Gastronomin. Den Pachtvertrag hat sie daher auslaufen lassen, um sich nach neuen, größeren Räumen umzusehen.
Im Internet ist sie schließlich auf das leerstehende Restaurant in Voerde gestoßen. 60 Plätze bietet das neue Lokal, 40 die neu gestaltete Terrasse mit Biergarten-ambiente vor dem Restaurant. Hinter dem Haus gibt es sieben eigene Parkplätze. Der Gastraum ist kaum wiederzuerkennen: Elvira und Sajid Dizdarevic haben ihn komplett renoviert. Der Fliesenboden wurde ersetzt, eine neue Decke eingezogen, die Wände gestrichen und die über 40 Jahre alten Holztische, Bänke und Stühle gegen moderne Tische und Polstermöbel ausgetauscht. „Mir war es wichtig, dass die Einrichtung gemütlich und zeitgemäß ist“, betont die Chefin.
Der separate Saal mit weiteren 120 Plätzen, eigener Theke und eigenen Toiletten kann für Geburtstage, Hochzeiten, Beerdigungen oder Vereinsfeiern gebucht werden. In naher Zukunft soll der Saal ebenfalls noch vollständig renoviert werden. Im Keller des Restaurants befinden sich zudem zwei Kegelbahnen (sechs Euro pro Stunde).
Wie es der Name der Gaststätte schon andeutet, findet man auf der Karte Rindersteaks in den verschiedenen Varianten. „Wir bieten nur argentinische Steaks an. Sie sind besonders zart“, sagt Dizdarevic. Aber auch viele authentische Gerichte der Balkanküche stehen auf der Karte. Dazu gehören „Lustiger Bosniak“, ein Rumpsteak gefüllt mit Schinken und Käse, oder Pljeskavica, ein Hacksteak gegrillt mit Djuwetschreis, Pommes und Salat.
Die Preise des Steakhauses sind moderat. Schnitzel gibt es ab 14 Euro, Steaks ab 23 Euro und gemischte Grillteller ab 16 Euro. Jeder Gast erhält vorab eine täglich wechselnde Suppe aufs Haus. Sonntags gibt’s auch noch kostenfreien Nachtisch: Pudding, Fruchtjoghurt oder Palatschinken.