Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Bei der Zuchtschau in Dinslaken steht der Dackel im Mittelpunkt
Dackelbesitzer oder -besitzerinnen können am Sonntag ihre Vierbeiner vorstellen. Das gilt auch für diejenigen, die keinem Klub angehören.
(RP) Der Dackel erfreut sich hierzulande immer größerer Beliebtheit Jeder kennt diese kleinen Hunde mit den kurzen krummen Beinen. Viele Exemplare sind am Wochenende bei der Ortsgruppe Dinslaken des Deutschen Teckelklubs (DTK) 1888 zu sehen. Sie lädt nämlich Dackelbesitzer und solche, die es werden wollen, auf das Vereinsgelände an der Augustastraße zur Zuchtschau ein.
Schon beim Betrachten dieser fröhlichen Gesellen verzeiht man ihnen das ausgeprägte Selbstbewusstsein,
das schnell mit Dickköpfigkeit verwechselt wird. Doch als Jagdhund muss ein Dackel, für ihn überlebenswichtig, bei der Fuchsjagd selbstständig Entscheidungen treffen, wenn der Jäger nicht in seiner Nähe ist. Diese Eigenschaft lässt den Familienhund, im Volksmund als schwer erziehbar erscheinen. Dabei macht es Spaß, mit ihm zu arbeiten, ihn für die Begleithundeprüfung auszubilden, mit ihm Wasserfreude zu üben und viele weiteren Dinge mehr.
Selbst wenn sie keinem Club angehören, können Dackelbesitzer am Tag der Zuchtschau, die am Sonntag, 4. Juni zwischen 11 und 14 Uhr über die Bühne geht, ihren Liebling vorstellen. Der Hund braucht keine Prüfung zu absolvieren, sondern wird lediglich an der Leine im Kreis geführt. Körperbau und Schönheit des Tieres werden dabei bewertet. Außerdem informieren Mitglieder der Ortsgruppe, wie Übungsstunden und das Vereinsleben funktionieren.
Die Ortsgruppe Dinslaken gehört mit mehr als 150 Mitgliedern, die auch aus Wesel, Emmerich und Hamminkeln stammen, zu den größten im Deutschen Teckelklub 1888. Die Dackelmeute mit Frauchen und Herrchen trifft sich immer sonntags ab 10 Uhr auf dem Vereinsgelände an der Augustastraße 281 in Dinslaken. Hier können die Hunde frei laufen, nach Herzenslust toben und spielen. Dabei lernen sie wie von selbst das richtige Sozialverhalten. Hundeführer und Hundeführerinnen können sich in der Zwischenzeit über Dackelangelegenheiten austauschen.