Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Werke von Bach beim Domkonzert
Kirchenmusikdirektor Franz Günthner aus Leutkirch im Allgäu an der Orgel
(RP) Am kommenden Sonntag, 11. Juni, ist der Organist Franz Günthner aus Leutkirch im Allgäu zu Gast beim Weseler Domkonzert im Willibrordi-dom. Ab 18 Uhr erklingen in dem Gotteshaus dann Werke unter anderem von Größen wie Johann Sebastian Bach, Max Reger, Eugéne Gigout sowie eigene Improvisationen.
Franz Günthner absolvierte ein Musikstudium mit dem Schwerpunkt Improvisation in der Orgelklasse von Professor Harald Feller an der Staatlichen Hochschule für Musik in München. Wichtige Impulse erhielt er darüber hinaus in
Meisterkursen bei Olivier Latry (Notre Dame, Paris), Jesper Christensen (Schola cantorum, Basel),
Naji Hakim (Paris), Prof. Wolfgang Seifen (Berlin), Ben van Oosten (Den Haag) und Ton Koopman (Amsterdam).
Nach einer ersten Tätigkeit als Kirchenmusiker in St. Bonifatius München wurde Franz Günthner im Jahr 1998 nach Dießen am Ammersee berufen. Überdies beschäftigt er sich über die Jahre sehr intensiv mit der Kirchenmusik des 17. und 18. Jahrhunderts und absolvierte ein Studium im Fach Cembalo bei Michael Eberth am Richard-strauß-konservatorium in München. Als Organist und Cembalist arbeitet er mit verschiedenen Orchestern und Ensembles wie dem Süddeutschen Kammerchor, der Münchner Kammerphilharmonie sowie bedeutenden Sängern und Instrumentalisten unserer Zeit zusammen.
Seit dem Jahr 2011 ist Franz Günthner als Regionalkantor der Diözese Rottenburg-stuttgart für die Bezirke Allgäu, Oberschwaben und Bodensee sowie für die Kirchenmusik an der Stadtkirche St. Martin in Leutkirch verantwortlich. In Anerkennung der vielfältigen kirchenmusikalischen Verdienste wurde ihm im Dezember 2021 der Titel Kirchenmusikdirektor verliehen. Mehrere Cd-einspielungen sowie Rundfunk- und Fernsehübertragungen geben Zeugnis über sein vielfältiges musikalisches Wirken.
Der Eintritt zu der Veranstaltung beträgt acht Euro, ermäßigt sind Karten schon ab fünf Euro zu haben. Tickets sind an der Abendkasse erhältlich.
(RP) Das nächste lange Wochenende steht bevor und damit wird es wieder voll auf den Autobahnen. Rund um Fronleichnam müssen Reisende mit mehr Stau und stockendem Verkehr rechnen, erklärt der ADAC Nordrhein. Zu den anfälligsten Strecken mit dem höchsten Stau-potenzial zählen die Verkehrsexperten die A 3 zwischen Wesel, Hamminkeln und den Niederlanden. Allen voran die Baustelle bei Hamminkeln dürfte hier wieder für längere Verzögerungen sorgen – hier staut es sich ja schon an normalen Tagen erheblich. Seit Mitte März wird ein vier Kilometer langes Teilstück der Autobahn saniert, die Fahrbahndecke wird komplett ausgetauscht, pro Richtung ist nur ein Fahrstreifen frei. Ein neues System soll die Stauanfälligkeit
dort aber bald verbessern, so die Autobahn Gmbh.
Wer übers lange Wochenende einen Trip nach Holland an die Küste plant, sollte genau darauf achten, wann die Fahrt beginnt. Die meisten Staus erwartet der ADAC bereits am Mittwoch von 14 bis 18 Uhr, wenn Berufspendler und Kurzurlauber aufeinandertreffen. „Auch wenn der Tag vor Fronleichnam 2022 nicht zu den Top 20 der staureichsten Tage in NRW gezählt hat, kommt man am frühen Abend oder am Donnerstagmorgen stressfreier und mit deutlich weniger Zeitverlust ans Ziel“, empfiehlt Verkehrsexperte Roman Suthold. Im vergangenen Jahr steckten Autofahrer am Mittwoch vor dem Feiertag in ganz Nordrhein-westfalen insgesamt 567 Stunden in Stau und stockendem Verkehr fest.